Kind am Ohr drehen

Test: Bist Du Oberton- oder Grundtonhörer?

Mach jetzt auch den neuen Hörtest von Wolfgang Saus!


Die  Wirkung der Obertöne im Gehirn stößt offenbar auf großes Interesse. Deshalb möchte ich hier den zugehörigen Hörtest vorstellen. Dr. Schneider, der Leiter der Studie, stellt auf seiner Website einen von ihm entwickelten Hörtest zur Verfügung, mit dem ich seit Jahren meine Masterclass-Schüler teste, um für jeden eine individuelle und optimale Lernstrategie zu entwickeln.

Dieser Kurztest spielt eine Reihe von Tonpaaren ab, bei denen Du spontan entscheiden sollst, ob Dir der zweite Klang eher höher oder eher tiefer vorkommt als der erste. Am Schluß bekommst Du eine Auswertung, zu welchem Grad Du Grundtonhörer oder Obertonhörer bist, das heißt, ob Dein Gehör den Klang mehr in der linken Gehirnhälfte (Grundtonhörer) oder mehr in der rechten Gehirnhälfte (Obertonhörer) verarbeitet. Wer sich für die Hintergründe der Arbeit der Heidelberger Forscher interessiert, kann sich den Fachartikel hier downloaden.




Auf manchen Computern scheint dieser alternative Link besser zu funktionieren:



Hinterlasse gerne Dein Ergebnis unten in den Kommentar. Ich bin gespannt, wie Obertonsänger abschneiden. Mein Ergebnis sage ich Euch, sobald die ersten Kommentare eingegangen sind. In einem weiteren Post zeige ich Euch dann, was hinter den Klängen des Tests steckt.



Quellen & Links


Schneider, P, M Andermann, D Engelmann, R Schneider, and A Rupp. “Musik Im Kopf.” DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift 131, no. 51/52 (2006): 2895–97. https://doi.org/10.1055/s-2006-957218.

Schneider, Peter, Vanessa Sluming, Neil Roberts, Michael Scherg, Rainer Goebel, Hans J Specht, H Günter Dosch, Stefan Bleeck, Christoph Stippich, and André Rupp. “Structural and Functional Asymmetry of Lateral Heschl’s Gyrus Reflects Pitch Perception Preference.” Nat Neurosci 8, no. 9 (2005): 1241–47. https://doi.org/10.1038/nn1530.
Schneider, Peter. “Neurologische Klinik: Musikalische Verarbeitung Und Der Auditorische Kortex - Universitätsklinikum Heidelberg.” Accessed February 26, 2009. http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[arc]=1&tx_ttnews[pL]=2678399&tx_ttnews[pS]=1122847200&tx_ttnews[tt_news]=710&tx_ttnews[backPid]=24&cHash=ad6e6b634155a324bbc03302f5c13a36.
Schneider, Peter. “Universität Heidelberg – Pressemitteilungen: Warum Der Eine Geige Und Der Andere Cello Spielt.” Accessed February 26, 2009. http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[arc]=1&tx_ttnews[pL]=2678399&tx_ttnews[pS]=1122847200&tx_ttnews[tt_news]=710&tx_ttnews[backPid]=24&cHash=ad6e6b634155a324bbc03302f5c13a36.

220 Kommentare
  1. Clara sagte:

    Laut Test bin ich extreme Grundtonhörerin. Ich höre Obertöne z.B. beim Trommeln, ich spiele Maultrommel und kann Obertöne singen. Spannend!

    Antworten
  2. Burghild sagte:

    Beim Test des Dr. Schneider konnte ich die Tonhöhen der beiden Töne nur richtig entscheiden, wenn ich die Töne nachgesungen hatte, beim reinen Hören hätte ich oft anders entschieden.
    Das Ergebnis: Sie sind ein extremer Obertonhörer. Wieso das???

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  3. Carlos sagte:

    Hallo, Testergebnis ist bei mir „extremer Obertonhörer“, beim Saustest hab ich die Obertöne im 1. Beispiel nicht direkt wahrgenommen, in der Wiederholung aber ganz deutlich.
    Bin Organist / Kirchenmusiker und Sänger.
    Ich bin auf diese Seite gestoßen, da ich leider wegen einer mittleren Hörschwäche im Hochtonbereich ein Hörgerät brauche und diese gerade teste. Bei einem Hörgerät der Marke Oticon habe ich ein sehr gutes Sprachverstehen, aber bei der Orgel ist es so, dass ich den 4. Oberton (also 2 Oktaven über dem Grundton) mit diesem Hörgerät als repetierenden Ton (ähnlich Trillerpfeife) extrem unangenehm wahrnehme. Die Hörgeräteakustiker verstehen leider nicht was ich meine ;-)
    Bei einem Hörgerät einer anderen Marke habe ich den negativen Effekt nicht ( scheint eine andere Signalverarbeitung zu haben), aber hier ist das Sprachverstehen nicht so gut, wie beim ersten Gerät. Ich frage mich, ob die Möglichkeit besteht, sich das Hören des repetierenden Tons mit diesem Hörgerät „abzugewöhnen“ oder welche Einstellungen man am Gerät vornehmen kann, damit ich zumindest nicht diesen Trillereffekt höre.

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    • Wolfgang sagte:

      Bei Online-Unterricht über Zoom.us wird Obertongesang vollständig ausgeblendet, wenn man nicht die Einstellung „Originalton für Musiker“ einschaltet. Sprachoptimierung in dieser Software und auch in vielen Treibern von Onboard Mikrofonen in Laptops und Mobilgeräten unterdrücken Obertongesang. Vielleicht gibt es solche Einstellmöglichkeiten auch bei Hörgeräten?

  4. Frederik Beyer sagte:

    Leichter Obertonhörer. Habe bisweilen den Eindruck bei den vorgeschlagenen Tonpaaren bewusst wählen zu können, ob ich ein aufsteigendes oder ein absteigendes Intervall höre. Sehr interessant!

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  5. Sylke sagte:

    Ergebnis: „Sie sind ein extremer Oberton Hörer“…. Was mache ich jetzt nur mit dieser Info? Hilfe….;-))
    Singe nie – höre zwar schon gerne klassische Musik und das Oberton Singen wirkt sehr magisch auf mich.
    Gerne Tipps,
    LG Sylke

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  6. Yvi sagte:

    Anmerkung zu meinem Kommentar eben: Auch ich habe die Melodie nicht gleich gehört (1. Beispiel). Mit jedem Schritt war sie klarer und dann absolut kein Problem mehr.

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  7. Yvi sagte:

    „Sie sind ein extremer Obertonhörer.“ Das war mein Ergebnis. Ich bin Dirigentin v. Laienchören und singe auch sonst mit div. Gruppen (von Kleinkinder bis Senioren)

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  8. Amadeus Bauer sagte:

    Hallo,

    Extremer Grundtonhörer. Als Bassposaunist, Tubist und Gitarrist dann evtl. auch antrainiert. Ist es wichtig Obertöne wahrzunehmen? Mir fehlt es beispielsweise in einem Ensemble ziemlich schwierig einen sauberen Klangausgleich zu erziehlen. Zwar ist Klang Geschmacksache aber in den Regelfällen ist meine Klangvorstellung wohl zu basslastig/ grundtonbezogen.

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  9. Angie sagte:

    Habe den Test zwei Mal gemacht: 1. leichter Grundtonhörer, 2. Grundtonhörer. Jetzt weiß ich auch, warum ich in der Band, in der ich mal gesungen hatte, nicht richtig singen konnte, sobald der Bassist seinen Fretless-Bass rausgeholt hat (Bass ohne Bünde) – seine Töne haben nie richtig gestimmt. Und obwohl Keyboard und Gitarre dabei waren, fiel es mir schwer, *nicht* auf den Bass zu hören. Das könnte die Erklärung sein.

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  10. MoniOmi sagte:

    Nachsatz: Ich bin lt. Test ein ausgeglichener Hörtyp – scheine also, weder das ein noch das andere zu sein. Ist recht so … Im Gitarre-Unterricht an einem pädagogischen Kolleg wurde mir damals ein „absolutes Gehör“ attestiert, unter anderem auch deshalb, weil ich meine Gitarre ohne weitere HIlfen stimmen konnte und zwar nach den Wellen zwischen zwei Tönen oder eben dem geraden Ton, wenn die Saiten dann tatsächlich perfekt gestimmt sind. … Dabei konnte ich nie gut Noten lesen; gesungen hab ich aber immer schon gern und gut – auch in Chören! ;-)

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  11. MoniOmi sagte:

    Hallo, ich möchte Grundsetzliches anmerken, bzw. in Frage stellen: Stimmt das mit den beiden Gehirnhälften wirklich?! Kann es nicht genau umgekehrt sein!? Denn … noch aus meiner Ausbildung weiß ich, dass die Gehirnhälften bei Links- und Rechtshändern genau andersrum angelegt sein sollen: Generell gilt für Rechtshänder: Rechts – musisch, links – geordnet, strukturiert (Es ist genau die andere Gehirnhälfte als die der Haptik in den Händen.) und für Linkshänder umgekehrt … doch genau das soll nicht immer der Fall sein! Deshalb ist dieser Test aus meiner Sicht leider nicht haltbar! Lg, MoniOmi

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    • Wolfgang sagte:

      Hallo MoniOmi,
      danke für deine wertvollen Anmerkungen. Du hast Recht, der Post stellt natürlich die Zusammenhänge stark vereinfacht dar, und berücksichtigt die Frage nach Linkshändigkeit nicht. Tatsächlich können die Verhältnisse in einige Gehirnen räumlich anders sein, wie mir Prof. Schneider sagte. Und natürlich wirken Gehirnareale nicht isoliert. Jüngere Fachartikel der Arbeitsgruppe Schneider geben dazu Auskunft (das oben zitierte Paper ist von 2006!).

      Aber die Grundaussage hat Bestand, dass Menschen unterschiedliche Hörwahrnehmungen haben, je nachdem welche Region überwiegend die Verarbeitung übernimmt, unabhängig von deren räumlicher Lage.

  12. Leo sagte:

    Laut Schneider Grundtonhöher. Freude schöner Götterfunken war aber ziemlich schnell erahnbar.

    Falls das was nützt: Ich bin Geiger (hohes Hobbyniveau) und höre auf der Violine absolut.

    Bei Gehörbildung folgendes Problem: im vierstimmigen Satz (Klavier) höre ich die oberste Stimme sofort (nahezu) fehlerfrei heraus. Die Basslinie nehme ich dagegen kaum wahr und merke fast gar keinen Unterschied zwischen mitgespielt und ausgelassen. Somit erkenne ich da die Töne nicht, auch nicht, wenn die Stimme extra betont wird. Hat das auch etwas mit der Unterscheidung zwischen Oberton- und Grundtonhörer zu tun? Tatsächlich kenne ich nur 1-2 Personen, denen es genauso geht wie mir…

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    • Wolfgang sagte:

      Hallo Martin,
      danke für deine Ergebnisse. Das sieht erstmal so aus, als habe das Obertonhören nicht direkt mit dem Resonanzhören zu tun. Da ist noch weitere Forschung nötig, um das besser zu verstehen.

  13. Ruth Horak sagte:

    Sehr interessant! Der Schneider-Test hat bei mir „extreme Grundtonhörerin“ ergeben, was mich eigentlich überrascht, da ich beim Saus-Test bereits in der zweiten Runde „Freude schöner Götterfunken“ ganz klar erkennen konnte – ohne Zweifel.
    Ich singe seit vielen Jahren Alt in einem ambitionierten Amateurchor, wo viel und gezielt mit Klangformation gearbeitet wird, daher überrascht mit das Ergebnis des Schneidertests schon etwas.

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  14. Katja sagte:

    Schneidertest: Dreifach wiederholt in unterschiedlichen Situationen: extreme Obertonhöhrerin,
    Saustest: 1. Durchgang: 1. Beispiel Gefühl gehabt „da sei etwas“, aber klar gehört erst im 3. Beispiel, beim Rückwärtsaufbau bis zum 1. Beispiel gehört und danach wiederholbar im 1. Beispiel gehört (weiß aber in dem konkreten Beispiel jetzt auch auf was ich hören muss).
    Spiele seit 20 Jahren Blockflöte und seit 15 Jahren in reinen Blockflötenensembles von sehr tiefer Lage (Subkontrabass) bis Sopranino. Beim seltenen Zusammenspiel mit Klavieren immer mehr Intonationsschwierigkeiten als im reinen Blockflötenensemble. Keine musikalische Ausbildung; relatives Gehör.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Katja, danke für Deinen Kommentar. Blockflöten gehören zu den Instrumenten, die vom Klang nahe am Sinuston sind, besonders in hohen Lagen, gehören also zu den obertonarmen Instrumenten. Subkontrabass-Blockflöten haben allerding nach meinen Erfahrungen deutlich mehr Oberton- und Rauschanteile als Alt bis Sopranino. Ist die Intonation mit Klavier und Bassflöte einfacher? Das würde ich erwarten. Die Intonationskontrolle im Blockflöten-Ensemble nutzt das Hören von Differenztönen. Es werden also nicht Obertöne miteinander verglichen, sondern Residual- und Kombinationstöne, die erst im Ohr und nicht im Instrument entstehen. Mit dem Klavier ist das Differenztonhören viel schwieriger, daher fällt diese Intonationskontrolle aus. So würde ich mir deine Erfahrungen erklären. Nach dem Ergebnis des Schneidertests könnte dir die Bassflöte mehr liegen als der Diskantbereich, wäre interessant zu erfahren, ob das stimmt.

  15. Sarah sagte:

    Mein Ergebnis ist: leichte Obertonhörerin. Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten mit klassischer nordindischer Musik und spiele eigentlich Geige. (Davor habe ich klassische westliche Musik (Klavier, Flöte) gelernt, aber ich habe mit Klavier irgendwann aufhören müssen, weil die temperierte Stimmung für mich immer ‚out of tune‘ klang.)
    Dieses Jahr hatte ich endlich den Mut und bin auf Viola umgestiegen, da ich die tiefen, warmen und ruhigen Töne liebe, und seitdem hat sich viel für mich, auch sonst im Leben, verändert. Die indische Musik ist sehr obertonreich und genau darauf angelegt, mit dem Instrument und der Musik in die Obertöne des Borduninstruments Tanpura zu ‚mergen‘ (engl. merge). Mit der Viola gelingt das für mich viel besser, und ich bin so dankbar dafür, weil ich so der Musik nahe kommen kann, die für mich ‚richtig‘ klingt und wo die Chance besteht, tatsächlich im Ton ,aufzugehen‘…

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    • Wolfgang sagte:

      Danke, Sarah, für den schönen Kommentar. Das passt genau zu den Ergebnissen der Heidelbergstudie, die bei vielen Violaspielern ein leichtes Obertonhören feststellte. Die vorherigen Instrumente waren eher den Grundtonhöhrern zugeordnet. Nach meinen Erfahrungen mit Obertongesangsschülern, unabhängig von der Heidelberger Studie, beobachte ich starke Veränderungen im Leben immer wieder, wenn die Höraufmerksamkeit von Grundton zu Obertonhöhren wandert. Dazu wünsche ich mir sehr eine eigene wissenschaftliche Studie.

  16. Ruth Heger sagte:

    Im ersten Durchgang habe ich jeden Klang genau angehört – extremer Obertonhörer. Im 2. Durchgang intuitiv ausgewählt mit gleichem Ergebnis

    Antworten
  17. Sil sagte:

    Wie spannend, danke. Ich bin laut Heidelberger Test extreme Obertonhörerin.
    Hier habe ich im ersten Durchlauf die Melodie im Tonbeispiel 2 mehr erahnt als klar gehört, im Beispiel 3 war sie ganz deutlich.
    Im zweiten Durchlauf hab ich die Melodie von Anfang an klar und deutlich hören können.

    Ich bin kein Profimusiker, spiele aber hobbymässig mehrere Instrumente und singe seit meiner Teenagerzeit in Chören.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Sil, es ist noch nicht klar, ob die Ergebnisse des Heidelbergers und des Saus’schen Tests korrelieren. Zunächst scheint das naheliegend. Es gibt aber schon mehrere Kommentare hier, die zeigen, dass Extreme Obertonhörer nicht sofort die Melodie erkennen. Es fehlt dazu eine wissenschaftliche Studie. Daher ist es sehr spannend für mich, solche Kommentare wie Deinen zu erhalten. Danke.

  18. Hanna sagte:

    Sehr toller Test, gefällt mir :)
    Habe die Melodie sofort beim ersten Beispiel rausgehört. Bin laut Schneider extremer Obertonhörer, höre aber eigentlich immer beides. Singe (für eine Frau sehr tief), aber keinen Obertongesang. Finde das Thema insgesamt sehr interessant, vor allem weil ich als umgeschulte Linkshändering eine Änderung bemerkt habe, als ich zur linken Hand zurückgekehrt bin. Vor meiner Neuschulung auf Links war ich extremer Grundtonhörer, jetzt eben Obertonhörer. Da sieht man richtig, wie stark die Musikverarbeitung auch an die jeweilige Hirnhälfte gekoppelt ist :)

    Antworten
  19. Jasmin Elisabeth Wanner sagte:

    Im ersten Durchlauf hab ich mich auf den ersten Eindruck konzentriert, das waren dann wohl die Grundtöne. Aber je mehr ich es abspiele und mich drauf konzentriere, desto klarer wird der Oberton für mich, bis es mir dann irgendwann sogar ziemlich gleichwertig vorkommt.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Jasmin, der Fokus ändert auch bei mir die Wahrnehmung. Anfangs hab ich Grundton und Oberton gleichzeitig gehört. Ich selbst bin als extremer Obertonhörer getestet.

  20. Susanne sagte:

    Hallo, danke für diesen tollen Test. Ich bin Klavierlehrerin, habe früher lange im Chor gesungen und früher auch Chöre geleitet. Als wir Obertonhören im Kammerchor ausprobiert haben, habe ich nichts davon gehört und war der Meinung, dass ich eben keine Obertöne hören kann. Da bei mir eine Schwerhörigkeit (vererbt) immer mehr zunimmt und ich hohe Töne nicht mehr gut höre, leite ich keine Chöre mehr. In ihrem Test konnte ich aber immer beides hören: Grundtöne und Obertöne – nur bei den tiefen Fagotten habe ich nur die tiefen Töne gehört. Daher habe ich den Test 3mal gemacht: einmal spontan, einmal habe ich nur die oberen Töne angeklickt, einmal nur die unteren. Bin ich also sowohl Grundtonhörerin, als auch Obertonhöherin als auch ausgeglichene Hörerin, je nachdem, wie ich mich entscheide, weil ich ja beides höre?
    Auf jeden Fall bin ich sehr glücklich, feststellen zu können, dass ich noch beides hören kann. Vielen Dank!

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Susanne, bei extremen Grundtonhörern erlebe ich es anfangs so, dass sie garnicht wissen, dass sie sich auf Obertöne konzentrieren könnten, weil sie nicht wissen, dass welche da sind. Nach mehrmaligem Hören wird es dann zunehmend leichter.
      Obertongesang nutzt übrigens nur den Bereich unterhalb 3000 Hz. Schwerhörigkeiten liegen meist oberhalb 5000 Hz, sodass Obertongesang auch noch gut gehört wird, wenn es bei Sprachkonsonanten wie S oder F Probleme gibt.

  21. Maria sagte:

    Hallo

    Bin bei Doc Schneider als extreme Grundtonhöhrerin eingestuft worden, zweimal.
    Habe dann aber bereits beim ersten Tonbeispiel die Melodie sofort als leises Hintergrundpfeifen wahrgenommen. Wie passt das denn nun zusammen?
    Ich kann weder singen noch spiele ich irgendein Instrument. Bin aber ein echter und beflissener „Pfeifenkopp“, immer und überall.
    Gruß Maria

    P.S. Bin durch eine Freundin und ihre neue Blockflöte, die so schön „obertonreich“ ist, auf die Tests gekommen. Wollte mal genau wissen was Obertöne sind.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hi Maria,

      die beiden Tests unterscheiden sich in den Gehirnregionen, die sie ansprechen. Grob könnte man sagen: Peter Scheiders Test prüft, ob rechter oder linker musikalischer Gehörkortex überwiegt, mein Test prüft, ob die Musikverarbeitung (und darin speziell das Obertonhören) oder die Sprachverarbeitung überwiegt.

      Offenbar ist Obertonhören und Sprachwahrnehmung nicht unmittelbar verbunden, denn es gibt einige, die so höre wie du. Es laufen zur Zeit neue Untersuchungen. Schreib Dich in meinen Newsletter ein, um auf dem Laufenden zu bleiben.
      https://www.oberton.org/wolfgang-saus/newsletter/

  22. Andy sagte:

    Ich bin laut Schneider eindeutiger Grundtonhörer. Aber beim Obertongesang habe ich die Melodie schon in der ersten Aufnahme zumindest erahnt, in der zweiten dann sicher gehört.

    Übrigens ein ausgesprochen schlechtes Beispiel, weil der dritte Ton kein f ist, sondern mehr zu f# tendiert (vom Grundton C aus betrachtet).

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hi Andy, danke für’s Kommentieren. Der Zusammenhang zwischen dem Sprachzentrum und dem Verhältnis von rechtem zu linken Heschl’schen Gyrus ist noch nicht bekannt, und das Obertonhöhren kann sehr differenziert sein, z. B. nur in hohen Oktaven funktionieren, während man in tiefen Lagen Grundtonhörer ist. Ein wesentlich umfangreicherer Schneider-Test könnte da Aufschluß geben.

      Es gibt nicht so viele allgemein bekannte Melodien, die man auf einem Ton singen kann. Du hast Recht, die 11. Harmonische ist fast einen Viertelton zu hoch, aber mathematisch gerade noch dem Ton darunter näher als darüber. Wenn Du eine besser geeignete Melodie kennst, freue ich mich über Hinweise.

  23. Veronika sagte:

    Extremer Untertonhörer.
    Steht das im Zusammenhang mit dem Absoluten Gehör? Ich fing im Kopf automatisch an, die gehörten Töne zu benennen. Dadurch ließ sich die Anwesenheit anderer Töne (Obertöne) für mich nicht einmal mehr erahnen, evtl weil der Fokus wo anders liegt?
    Würde mich sehr interessieren, ob es hier andere Absoluthörer gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Veronika,
      danke für Deine interessante Frage. Ich erhielt von Dr. Peter Schneider dazu u. a. diese Antwort: Zitat „…im Durchschnitt gibt es unter den sehr guten (sicheren) Absoluthörern … etwa genauso viele Obertonhörer wie Grundtonhörer. … mehr Extremhörer (extreme Grundtonhörer und extre Obertonhörer) als gemischte Hörer…“.
      Er wies auf diese Arbeit hin, die zeigt, dass das Absoluthören in der rechten Gehirnhälfte verarbeitet wird: https://academic.oup.com/cercor/article/24/5/1127/387865
      Ein spannendes Thema.

  24. Eva - Maria sagte:

    Extreme Grundtonhörerin
    Ich bin eher unmusikalisch, die Ode an die Freude habe ich ab Beispiel 2 erahnt und rückwärts bis zum Schluss gehört

    Antworten
  25. Romina sagte:

    Interessant, ich habe in dem Test „Freude schöner Götterfunken“ im 1. Tonbeispiel ziemlich schnell erkannt obwohl ich kein Instrument spiele und auch nicht singe und mich bis dato mit Musik nicht befasst habe. Auf deine Seite bin ich gekommen weil ich mit 30 Jahren gerne noch Geige lernen möchte, war schon immer ein Traum von mir.
    Was auch immer das jetzt heißen mag :)

    In dem Test von Schneider kam bei mir „leichter Obertonhörer“ raus.

    Antworten
  26. Ingo sagte:

    Hallo Wolfgang,

    bei mir kam „extremer Obertonhörer“ heraus, hatte ich auch erwartet :-)

    Liebe Grüße und bis Donnerstag beim Konzert
    Ingo

    Antworten
    • Ingeborg sagte:

      Hallo Wolfgang, den Test finde ich sehr interessant, Ergebnis „leichter Obertonhörer“. Ich singe sehr gerne alleine im Auto, am liebsten von ganz tief bis möglichst hoch, nach eigenen Melodien und Texten, zum Spaß jodle ich auch gerne.
      Aber mir wurde als Kind in der Schule gesagt, ich könne nicht singen, so habe ich mich lange Zeit geschämt und vermieden in Hörweite von anderen Menschen zu singen. Meine Schwerhörigkeit, die schon in der Schule leicht vorhanden war, beträgt heute etwa 40 %. Die Tests habe ich mit Hörgerät gemacht. Eine Frage für mich war immer schon, warum kann ich „normalerweise“ nur eine „entweder-oder“ Stimme nehmen, wenn die Tonhöhe vorgegeben ist?
      Bei manchen Liedern muss ich eine Oktave tiefer singen, bei andern muss ich die Kopfstimme nehmen und das rechtzeitige Umschalten der Stimme fällt mir schwer.
      Aber wie gesagt, kann ich kein Instrument spielen und habe nie in einem Chor gesungen. Gibt es noch mehr Menschen mit diesem Problem?
      Freundliche Grüße, Ingeborg

  27. Georges sagte:

    Extremer Obertonhörer.
    Interessant.
    Ich singe öfter Obertöne.
    Über Polyphonie bin ich zu Obertongesang gekommen.
    Eine Bereicherung meines Lebens.

    Antworten
  28. Christiane Bossert sagte:

    Hallo, ich bin gerade über diesen neuen Aspekt der Hörforschung gestolpert und finde ihn höchst interessant! Ich habe den Test zweimal gemacht und war beide Male extremer Oberton-Hörer. Ich spiele Barockgeige, vorzugsweise Violine 2… – das passt, oder?

    Antworten
  29. cornelia sagte:

    Hallo…
    Hab den Test 2x gemacht ..das 1. Mal Grundtonhörer..das 2. Mal extremer Grundtonhörer…Bin Chorsängerin Sopran und lerne in der Musikschule jede Woche Töne einzuordnen.“.wer ist höher wer ist tiefer??“.. Ich frag mich nun ,ob dieses „Lernen“ nur auf das Grundtonhören hinzielt und ich deshalb dieses Ergebnis habe?…Wie könnte ich denn Obertöne besser hören lernen…wäre gut für die Intonation glaube ich :-)
    Danke und Grüße aus Südtirol..
    p.s….beim Test mit der Obertonmelodie wusste ich beim 2. abspielen schnell was es war….

    Antworten
    • Philipp sagte:

      Hallo Cornelia,
      du könntest mit der Klangfarbe deiner Stimme experimentieren und Obertongesang praktizieren. Ich finde es auch sehr hilfreich, die Stimme mittels Spektrogramm zu verfolgen (was live mit der Software VoceVista, oder nachträglich z.B. mit Audacity möglich ist). Das gibt ein visuelles Feedback über die Lage der Formanten, was hilft, diese herauszuhören und sie zu verstärken und bewusster einzusetzen, um die Klangfarbe der Stimme zu modifizieren. Zudem kann man dem Ohr auf die Sprünge helfen, indem man einzelne Harmonische durch akustische Filter isoliert.

  30. D B sagte:

    Vorweg: Die Präzision der Erzeugung der Obertöne in der „Ode“-Melodie ist beeindruckend. Man hört auch sehr klar die etwas zu hohe Frequenz des Fa (11. Teilton). Leider wird diese überzeugende Demonstration der Beherrschung der klanglichen Materie durch kaum haltbare Aussagen wie „Obertongesang ist eine akustische Täuschung“ und die Bemühung der Gehirn-Hemisphären (seit längerer Zeit wissenschaftlich diskreditiert) verbrämt und damit eine Teils ihrer Signifikanz beraubt. Die gehörten Töne sind sehr wohl real und als physische Schwingungen nachweisbar. Natürlich sind sie nur stärker hervortretende in einem großen Frequenzspektrum, aber dadurch werden sie für unseren Gehörssinn überhaupt erst definierbar. Andere Spezies nehmen andere Teile des Spektrums und andere physikalische Schwingungseigenschaften wahr, aber das bezieht sich auch auf die anderen Sinne, wie dem viel komplexer zu beschreibenden Gesichtssinn und den dort verarbeiteten elektromagnetischen Schwingungen (Farben, Helligkeiten).

    Der Heidelberger Test ist übrigens problematisch, da bei jedem Tonpaar deutlich zwei Stimmen wahrzunehmen sind, die beide tonal fortschreiten und sich immer auseinanderbewegen, d.h. wenn die Oberstimme fällt, steigt die Unterstimme und umgekehrt: z.B. 1. Tonpaar Unterstimmen b-ges abwärts, Oberstimme b-des aufwärts; 2. Tonpaar Unterstimme e-b abwärts, Oberstimme a-b aufwärts; 3. Tonpaar Unterstimme es-ges aufwärts, Oberstimme (sehr schwach, aber wahrnehmbar) b-a abwärts; 4. Tonpaar Unterstimme b-es aufwärts, Oberstimme b-g abwärts etc. Für Musiker ergeben sich daraus interpretierbare harmonische Fortschreitungen, wodurch die Frage nach „höherem“ und „tieferem“ Ton in einer der Stimmen oftmals eher in den Hintergrund tritt. Aussagekräftig über die tatsächliche Differenziertheit musikalischer Wahrnehmung ist diese Testart aufgrund der extremen Bandbreite an Varianz zwischen einzelnen Musikern – ganz zu schweigen von Musikern und Nichtmusikern – somit höchstwahrscheinlich nicht.

    Antworten
  31. Martina Atkinson sagte:

    Extrem spannend! Mein Testergebnis: extreme Grundtonhörerin (für mich kaum vorstellbar, dass man die Tonpaare überhaupt andersherum hören könnte!) – habe aber gleich beim 1. Hörbeispiel intuitiv auf die Beethoven-Melodie getippt! Vermutlich allerdings, weil doch nicht gar so viele allgemein bekannte klassische Melodien in Frage kämen, die der Länge und Gliederung dieses Beispiels entsprechen könnten. Wie könnten die beiden Testergebnisse sonst zusammen passen? Vielleicht auch unpassend: spiele seit bald 50 Jahren ambitioniert Violine (u.a.) und habe bis Anfang meiner 20er Jahre auch sehr viel in Chören gesungen.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Martina, das Ergebnis passt durchaus. Violine passt zum Grundtonhören. Und ein Widerspruch zum Hören der Obertöne im Saus’schen Hörtest besteht auch nicht, da dort die Präferenz Vokal-Oberton getestet wird, also Sprachzentrum gegen Obertonhören, während der Heidelberger Test Grundton- und Obertonhören testet (linkes und rechtes Hörzentrum).

  32. Malou sagte:

    Bei dem Test kam bei mir extremer Grundtonhörer raus,
    allerdings konnte ich in dem Test von Wolfgang Saus, sobald ich wusste welches Lied gemeint war, die Melodie in jedem Beispiel ununterbrochen hören…
    Ich habe früher Klavier gespielt und jetzt auf Cello gewechselt, da mir die Töne immer so stumpf vorkamen, passt das zusammen?
    Kann man Obertöne unterbewusst wahrnehmen ohne sie wirklich zu hören und als schöner empfinden?

    Antworten
  33. Steffi sagte:

    Sehr spannendes Thema. Ich habe erst beim Beispiel 3 die Melodie erkannt. Im Test von Dr. Schneider kam das Ergebnis „extremer Obertonhörer“ heraus.

    Antworten
  34. Anna sagte:

    Hallo, ich bin 12, spiele seit 7 Jahren Cello, singe im Chor Alt und bin extreme Grundtonhörerin.
    Die Obertöne waren bei dem Lied schon im zweiten Hörbeispiel erkennbar.
    Das passt auch nicht ganz zusammen, oder?

    Antworten
    • Johanna Plesch sagte:

      Lieber Wolfgang,
      wen wunderts – bin extreme Obertonhörerin- eine Frage: du hast mal erwähnt, dass das Oberton singen und das Empathie-zentrum im Gehirn etwas miteinander zu tun haben, gibts da irgendwas schriftliches, was ich meinen Schülern zeigen könnte? Danke! Lieben Gruß, Johanna

  35. Markus sagte:

    Herzlichen Dank für diesen sehr interessanten Test, auf den ich von einem Kollegen hingewiesen wurde. Ich bin leichter Grundtonhörer. Bei den Götterfunken hatte ich ab dem ersten Beispiel das Gefühl, daß es dieses Stück sein müßte, allerdings ehrlicherweise eher von der Rhythmik her, als daß ich eine Melodie gehört hätte; die hörte ich erst ab Beispiel drei, im Rückwärtsgang dann allerdings bis ganz zum Schluß, da dann wirklich klar war, worauf ich zu achten habe. Ich habe den Test dann fünf Tage später nochmal gemacht, da gelang es mir dann, im Beispiel zwei die Melodie klar zu hören (und im Rückwärtsgang dann wieder bis zum Schluß). Ich fand interessant, daß es mir, trotz des Wissens, worauf ich zu achten habe, nicht direkt gelang, die Melodie auch beim ersten Beispiel sicher zu erkennen.

    Ich spiele seit frühester Kindheit Klavier, später kamen noch Gitarre und Baßgitarre hinzu. In meiner Kindheit und bis ins frühe Erwachsenenalter (28) sang ich in einem Chor. Ich arbeitete viele Jahre als Tontechniker am Pult, nach einem Hörsturz höre ich aber oberhalb von 4kHz nichts mehr, bin für diesen Job unbrauchbar und arbeite jetzt als Produktionsleiter.

    Antworten
  36. Felix sagte:

    Extremer Grundtonhörer! Die Obertonmelodie im anderen Test konnte ich ab Beispiel 4 ohne Probleme hören. Sehr interessant!
    Bin Chor- und Orchesterdirigent, Sänger (Bass mit viel Chorerfahrung, auch Solo) und habe auch Klavier und Geige studiert.
    Hab ein bisschen zu Intonation im Chor recherchiert und bin so auf diese tolle Seite gestoßen. Finde das sehr spannend und mache mir nun Gedanken, wie ich Aspekte des Obertongesangs in meine Arbeit einfließen lassen kann.
    Danke für die tolle Seite hier!

    Antworten
  37. Maria Zarkadas sagte:

    Danke! Der Test war sehr interessant für mich…Ich spiele kein Instrument und auch nicht im Chor Erfahrungen..Habe nach ein paar Sekunden die Melodie erkannt und beim Heidelberger Test kam Oberton hören heraus. Habe mir das Obertonsingen vor 1 Woche erklären lassen und zu meiner Überraschung konnte ich fast auf Anhieb Oberton singen..Für mich eine tolle Erfahrung..will dran bleiben!!

    Antworten
  38. viktoria sagte:

    Ich bin Chorsängerin und spiele mehrere Instrumente. Mit Obertonmusik hatte ich bislang überhaupt keine Erfahrung.
    Die Ode an die Freude habe ich beim ersten Durchgang erst in Bsp. 5 gehört. Bei Beispiel 6, also als es rückwärts ging, konnte ich sie allerdings bis fast zum Schluß (Bsp 2?) erkennen. Allerdings hatte ich das Pfeifen viel zu leise eingestellt. Beim zweiten Testen, eine Viertelstunde später, konnte ich bereits dort deutlich die bekannte Melodie erkennen. Bei Beispiel 2 und 4 habe ich sie aber auch nur in der zweiten Hälfte gehört (also beim zweiten Mal).
    Der Heidelberger Test mit den zwei Tönen war für mich irgendwie schwierig. Ich hatte fast immer das Gefühl, einen Ton höher zu hören und gleichzeitig zu wissen, daß es doch andersherum ist. Gewählt habe ich dann nach Gefühl. Den Test habe ich zweimal hintereinander gemacht, und jedesmal kam ‚leichter Obertonhörer‘ heraus.
    Was mir das jetzt allerdings sagen soll, weiß ich nicht.
    :-)

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Viktoria,

      Dein Ergebnis deutet darauf hin, dass Dein Gehör öfter mal die sogenannten Redisualtöne verarbeitet, obwohl es überwiegend Obertöne wahrnimmt. Das heisst, Dein Gehirn ergänzt in manchen Fällen automatisch die fehlenden Obertöne eines Ton und Du hörst einen Grunton, der die abgespielten Obertöne enthält. Dir könnten sowohl hohe wie tiefe Instrumente liegen.

      Dein Gehör scheint auch flexibel zu lernen, weil Du schon nach dem zweiten Hören des „Freude…“ Tests deutlich klarer die Melodie heraushören konntest.

  39. Jay sagte:

    Ich bin ausgeglichen. Muss dazu aber sagen, dass ich eigentlich bei jedem Beispiel beide Varianten gehört habe und dann nicht mehr wusste, welche zuerst. Habe dann nach Bauchgefühl getippt. Was heißt das dann? Die Melodie habe ich übrigens beim ersten Beispiel erahnt und beim zweiten Beispiel direkt gehört.

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Nach Bauchgefühl zu tippen ist genau richtig, wenn die Entscheidung nicht sofort klar ist. Ausgeglichene Hörer hören naturgemäß öfter beide Möglichkeiten. Dirigenten gehören häufig zu dieser Hörergruppe.

  40. Ina sagte:

    Ich bin ein „Extremer Obertonhörer“, wow, das überrascht mich. Freude schöner Götterfunken habe ich erst beim Tonbeispiel 2 erahnt bzw erkannt. Auch beim Rückwärtshören blieb es bei Bsp. 2.. Viele Grüße Ina

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Dein Ergebnis ist nicht a priori ein Widerspruch. Mein „Freude…“ Test prüft, ob das Gehirn eher Sprache oder eher Obertöne verarbeitet, während Dr. Schneiders Test die Tendenz testet, Obertöne einzeln oder als Kombinationstöne zu hören. Es gibt noch viel zu forschen :)

  41. Friederike sagte:

    Spannend, vielen Dank für die Tests! Ich würde mich selber absolut nicht als unmusikalisch einstufen – ich höre immer sehr gut ob jemand falsch oder richtig singt, und ob etwas gut klingt oder irgendwie komisch. Unmusikalisch wäre mir das ja nicht möglich. Nur selber singen kann ich (so wird mir gesagt …) eher gar nicht. Also schon, und ich tue es auch gerne – nur nicht richtig. Jemand sagte mir mal als wir gemeinsam zur Gitarre sangen in einer Gruppe, dass es interessant sei, da ich immer genau einen Halbton daneben lag.
    Ich hätte nichtmal gewusst was ein Halbton ist. Die technische Seite der Musik liegt mir so gar nicht, ich habe früher mal Trompete gespielt und eine kleine Zeitlang auf dem Jagdhorn.

    Bei Ihrem Test habe ich im ersten Beispiel gleich das Gefühlt gehabt, die Ode an die Freude zu hören – allerdings kenne ich nur sehr wenige klassische Musikstücke, dadurch hatte ich dieses Stück als erstes im Kopf und ob ich mich selbst beeinflusst habe es „zu hören“ kann ich nicht zweifelsfrei sagen.
    Der Schneider-Test fiel mir nicht schwer, für mich sind es sehr deutlich unterschiedliche Tonhöhen und in der Regel habe ich klare Unterschiede ausmachen können- dem Ergebnis nach bin ich Obertonhörer.

    Vielen Dank für diesen interessanten Ausflug in die Welt der Töne

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    • Wolfgang Saus sagte:

      Es ist natürlich leichter gesagt als getan, aber man sollte sich nie durch das Urteil anderer von etwas abhalten lassen, was einem Freude macht. Eher sollte man sich eine kritikerfreie Umgebung suchen.

      Obertonhörer scheinen öfter Kritik ihres Tontreffvermögens zu erhalten als Grundtonhörer. Das mag daran liegen, dass man als Kind soviele Töne hörte, dass man (ohne singkundige Anleitung) nicht gelernt hat, welcher der vielen Obertöne denn jetzt als der „richtige“ Sington gilt. Doch man kann auch in fortgeschrittenem Alter noch lernen, das Körpergefühl für den „richtigen“ Ton zu entwickeln. Man kann ruhig den Gesangslehrer so lange wechseln, bis man auf einen verständigen Obertonhörer trifft.

  42. Sebastian sagte:

    Spannendes Thema! Habe zunächst den Melodietest gemacht. Melodie im ersten File erkannt, allerdings erst gegen Ende, dann aber klar beim zweiten Hören (allerdings über Handylautsprecher).
    Beim Kurztest von Dr. Schneider kann dann „extremer Obertonhörer“ heraus (in-ear Ohrhörer). Das scheint zu korrelieren.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hi Sebastian,
      die Korrelation hatte ich erwartet. Aber machmal trifft sich erstaunlicherweise nicht zu. Vielleicht liegt es daran, dass die Tests verschieden sind: Dr. Schneider teste Differenztonhören gegen Obertonhören, ich teste Vokalhören gegen Obertonhören.

  43. Stefan sagte:

    Danke Wolfgang, bei deinem Test bin ich bei den 20-30% gelandet,zweites Beispiel Melodie erkannt.Beim nochmal hören erstes Beispiel auch.
    Heidelberger Test sagt Ausgeglichen, zweiter Durchlauf wieder ausgeglichen.
    Hatte vor zwei Wochen erstes Oberton Seminar bei Wolfhard, sonst „unmusikalisch“ Trommle manchmal.
    Was sagt Ausgeglichen? und wo ist der lange Test?
    Neue Welten, Klangwelten eröffnen sich.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Stefan,
      ausgeglichen heisst, Du hörst von beidem etwas, kannst vermutlich in einigen Fällen entscheiden, wie Du es hören willst. So hören z. B. viele Dirigenten. Den langen Test kann man von Dr. Schneider oder von mir bekommen. Er wird dann ggf. in Heidelberg ausgewertet (kann ich aber nicht garantieren). Grüße an Wolfhard!

  44. Ingrid sagte:

    Interessante Tests, danke für das zur Verfügung stellen!
    Die “ Freude, schöner Göttefunken“ habe ich zu Anfang mehr geahnt als gehört, dann immer deutlicher wahrgenommen. Im Rückwärtslauf war es dann absolut klar hörbar.
    Im Heidelberger Test war ich im ersten Durchlauf ein extremer Grundtonhörer. ( Ich hab die Intervalle nachgesungen und versucht, diese zu bestimmen….) Bei Konzentration auf die Obertöne im zweiten Durchlauf dann ein extremer Obertonhörer.
    Es hat jedenfalls Spaß gemacht! :)

    Antworten
  45. Peter Bayreuther sagte:

    Freude schöner Götterfunke habe ich beim ersten Beispiel erkannt. Beim Heidelberger Test hatte ich das Ergebnis „Extremer Obertonhörer“. Bin Ja auch Geiger seit Kindheit – das trainiert wahrscheinlich das Obertongehör….

    viele liebe Grüße
    Peter

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hi Peter, interessanterweise neigen Geiger laut Dr. Schneider eher zum Grundtonhören. Aber Du trainierst Dein Obertongehör ja seit Jahren mit Deinem Obertongesang und Deinen Kompositionen.

  46. Angelika sagte:

    Ein leichter Obertonhörer. Ich finde es oft recht schwer zu sagen, welcher Ton höher oder tiefer ist. Ich höre zwar durchaus einen Unterschied, der aber so gering ist, dass ich mir die Töne vor der Entscheidung ein paar Mal vorsummen muss. Liegt das nur an der fehlenden Übung oder woran kann es liegen?

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hi Angelika,
      es kann daran liegen, dass Du eine ausgeglichene Hörerin bist und deshalb nicht eindeutig die Änderungen zuordnest. Nimm dann einfach das spontane Gefühl, ganz ohne Stress. Wähle ggf. einfach drauf los, dann bestimmt Dein Unterbewußtsein. Was kommt dann raus? Und was, wenn Du es auf diese Weise mehrmals machst?

  47. Michael sagte:

    Hallo,
    kein Sänger, sondern Gitarrist. Dem Schneider Test von 2012 nach, bin ich ein extremer Obertonhörer. Im neuen Test hingegen ein Grundtonhörer. Im Rückwärtsgang, Beispiel 6, kann ich dann allerdings die Melodie in jedem Beispiel deutlich wahrnehmen.

    VG Michael

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Das ist für mich erstmal unerwartet. Dasselbe Ergebnis wurde aber jetzt mehrmals berichtet. Es ist noch nicht geklärt, ob und wie die beiden Tests korrelieren oder sich evtl. gegenseitig beeinflussen. Als Hypothese würde ich annehmen, dass Schneider die Dominanz eines der Heschl’schen Gyri testet, während ich die Dominanz des Sprach- oder Klangfarbenhörens teste. Aber für meinen Test gibt es bisher keine fMRT oder MEG Untersuchungen.

  48. Sabrina sagte:

    Ich wäre jetzt echt neugierig auf mein Resultat vor und nach dem Saus-Test gewesen! Ich habe nämlich erst nach Tonbeispiel 4, das ich mir zwei oder drei mal anhören musste, endlich die Obertöne gehört. Beim Schneider-Test kam dann aber Obertonhörer raus.
    Auf jeden Fall finde ich megaspannend, dass ich diese Töne jetzt garnicht mehr überhören kann.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Danke für Deinen Beitrage. Es ist für mich interessant und erstmal unerwartet, dass Obertonhörer die Melodie erst spät im Melodietest hören. Es wäre vielleicht interessant zu prüfen, ob sich die Tests gegenseitig beeinflussen.

    • Wolfgang sagte:

      Es bedeutet, dass die Hörverarbeitung stark im rechten Heschl’schen Gyrus stattfindet und die Klangfarben beim Hören eine größere Rolle spielen. Es bedeutet auch, dass sog. Residualtöne schwächer wahrgenommen werden. Das sind die virtuellen Grundtöne, die mache Gehirne aus einem kleinen Ausschnitt der Obertonreihe rekonstruieren können.

  49. Henrike sagte:

    Sehr interressanter Test! Bei mir kam extremer Obertonhörer raus. Fand aber, dass einige Tonpaare nicht super eindeutig waren. Da bin ich dann nach Gefühl bzw. was gefühlt stärker war gegangen. Beim Saus’schen Hörtest habe ich beim ersten Mal die Melodie erkannt – relativ schnell sogar, da auch die Rhythmik recht eindeutig war. Insgesamt sehr interessant Erfahrungen!

    Zu meinem Hintergrund: keine professionelle Musikausbildung, wenig Chorerfahrung, singe aber gerne. Als Kind und Jugendliche etliche Jahre Blockflöten und Querflöte gespielt. Interessanterweise fand ich schon damals die Obertöne sehr faszinierend, die auf der Querflöte durch Überblasen zu erzeugen waren.

    Antworten
    • Henrike sagte:

      Nachdem ich jetzt in vorherigen Kommentaren gelesen habe, dass manche in der Lage sind, sich auf die Obertöne oder auf die Grundtöne konzentrieren zu können und so das Messergebnis beeinflussen zu können, stoße ich auf meine Grenzen. Meistens kann ich die Grundtöne nicht hören. Von der Aufgabenstellung weiß ich natürlich, dass es ein Zweiklang ist bzw. sein sollte. Aber das gelingt mir nur gut, wenn es „schrebbelt“, aber weniger bis gar nicht, wenn es harmonischer wird.

    • Wolfgang sagte:

      Was Du beschreibst, passt sehr gut zum Ergebnis Obertonhörer. Wenn Leute sich abwechselnd auf beides Konzentrieren können, hören sie auch einen Teil der Residualtöne. Bei mir ist es allerdings so, dass ich bei Konzentration auf die Grundtöne/Residualtöne im Testergebnis ein Grundtonhörer werde. Als ich dann aber den Gesamttest mit 162 Beispielen gemacht hatte, war ich eindeutig extremer Obertonhörer. Der kurze Test gibt erstmal nur einen ersten Eindruck.

    • Wolfgang sagte:

      Das ist kein Widerspruch, Eckhard. Die Obertöne, die hier getestet werden, liegen unter 2000 Hz. Eine Hörschwäche in der Höhe bezieht sich meist auf Frequenzen oberhalb 5000 Hz. 2000 Hz liegt im Bereich der Vokalresonanzen. Wenn Du da Probleme hättest, könntest Du vermutlich keinem Gespräch folgen. Der Test prüft auch nicht das Wahrnehmen expliziter Obertöne, sondern, ob man die Auf- oder Abwärtsbewegung von Teiltönen im Klang eher wahrnimmt, als die Bewegung der Differenztöne.

  50. Christian H. sagte:

    »Extremer Obertonhörer«, allerdings, nachdem ich Ihren eigenen Test zur Verschiebung der Wahrnehmung gemacht habe. Bei diesem habe ich die Melodie erst beim 4. Beispiel wahrgenommen, im Rückwärtsgang dann aber gut bis Beispiel 2, bei Beispiel 1 als Ahnung. Ich habe vor ca. 20 Jahren eine Zeit lang E-Gitarre gespielt und höre seit Kindertagen viel und auch intensiv Musik allerlei Stilrichtungen.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Es ist bisher noch nicht untersucht, ob die beiden Test eine Korrelation zeigen. In Deinem Fall hätte ich eher erwartet, dass Du die Melodie schneller hörst, wenn Du im Heidelberger Test als Obertonhörer eingestuft wurdest.

    • Wolfgang sagte:

      Ich denke auch, dass das Obertonhören lernbar ist. In der Originalarbeit steht, dass es sich um Veranlagung handle und die Gehirnstruktur schon in der Kindheit angelegt sei. Darauf wiesen auch die Versuchsergebnisse mit Kindern hin. Aber in meinem eigenen Hörtest lernt man in 3 Minuten, den Fokus auf Obertöne zu halten. Es gibt offenbar noch viel zu untersuchen.

  51. Jutta sagte:

    Ich fand den Test interessant. Ich hab den Heidelberger Test mehrfach wiederholt und habe entweder „Sie sind Obertonhörer“….Oder „Sie sind extremer Obertonhörer“ als Ergebnis bekommen.
    Bei Ihrem eigenen Test tat ich mich anfangs schwer was zu hören, habe aber dann zum Schluss auch bei Tonbeispiel 1die Melodie gehört.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Danke für Deinen Kommentar. Beide Tests könnten mit der lateralen Schallverarbeitung im Gehirn zusammenhängen. Das muss aber erst noch untersucht werden. Zunächst ist spannend, von Dir zu hören, wie die Test jeweils ausgingen. Weisst Du noch, an welcher Stelle die Melodie zum ersten Mal hörbar war?

  52. Anne sagte:

    Ich habe den Test 3mal gemacht. Beim ersten Mal hatte ich total die Probleme, mich für eine Antwort zu entscheiden und habe es dann intuitiv gemacht: leichter Obertonhörer.
    Beim zweiten Mal hab ich mir gesagt: Diesmal nehme ich nur die Grundtöne, um meine Antwort zu bestimmen. Ergebnis: Extremer Grundtonhörer.
    Beim dritten Mal wollte ich dann nur die Obertöne hören. Ergebnis: Extremer Obertonhörer.

    Ich spiele seit 1998 Geige (also seit der zweiten Klasse), seit 2011 ohne Unterricht, sondern nur noch zum Spaß. Dafür habe ich seit 2012 angefangen, in verschiedenen Chören zu singen und auch selber Arrangements zu schreiben. Obertongesang hat mich interessiert, weil Avi Kaplan das mal live gemacht hatte und ich war total fasziniert davon, dass er 2 Töne gleichzeitig singen konnte. Ich selber übe zwar Obertongesang (habe auch die DVD von Ihnen, Herr Saus) und höre die Obertöne bei mir selber. Aber immer, wenn ich Leuten das vorsinge, zucken sie nur mit den Schultern, weil sie die Obertöne nicht hören (und sie von mir auch noch nicht wirklich laut sind). Ich höre inzwischen auch beim „normalen“ Gesang von anderen Leuten die Obertöne heraus, genauso wie bei Ihrem anderen Test („Nur 1 von 20 kann diese Melodie hören“). Einerseits empfinde ich das als Bereicherung, andererseits ist es total anstrengend, wenn ich Mitsängern einen Vokalklang näher bringen möchte (wie sollten schließlich die gleichen Vokale singen), aber dann als Antwort kommt: „Und wo ist da jetzt der Unterschied zwischen unseren Vokalen?“ :D

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Hallo Anne,

      danke für Deinen schönen Kommentar. Es freut mich, dass es mal jemandem so geht, wir mir. Auch ich kann durch meinen Fokus entscheiden, wie der Test ausfällt. Das ging mir schon so, als ich ihn 2005 zum ersten Mal machte. Ich habe dann den vollständigen Test mit über 160 Tonpaaren direkt bei Dr. Schneider gemacht. Der war eindeutig.

      Das Problem mit den Mitsängern kenne ich natürlich sehr gut :). Das ist ja meine Hauptaufgabe, wenn ich Chöre in Chorphonetik coache. Genau zu dem Zweck habe ich den neuen Hörtest „Nur 1 von 20 kann diese Melodie hören…“ entwickelt.

      Überrede doch mal einige Deiner Mitsänger, diesen Test und die Hörübungen zu machen, und singe ihnen dann nochmal vor. Mich würde interessieren, ob das etwas in ihrer Wahrnehmung ändert.

  53. Katrin Stüven sagte:

    Mein Ergebnis: extremer Obertonhörer. Ich spiele verschiedene Musikinstrumente, vor allem Klavier und war jahrelang Chorsängerin. Mein Beruf ist Musiktherapeutin. Ich versuche mich im Rahmen der Klangtherapie gelegentlich im Obertongesang und finde diese Forschung interessant.

    Antworten
  54. Isa sagte:

    Total interessant der Test.
    Ergebnis: „Sie sind ein extremer Obertonhörer.“
    Bei meiner (eineiigen) Zwillingsschwester kam interessanterweise genau das Gegenteil raus: „Sie sind ein extremer Grundtonhörer“
    Sie hat den Test heute (auf meinem Laptop) nochmal gemacht, hätte ja ggf am unterschiedlichen Laptop oder an benutztem Kopfhörer liegen können, aber es blieb so!
    Das Witzige ist: Immer wenn sie angeklickt hat, dass es raufgeht oder runtergeht, habe ich es genau andersherum gehört und hätte das genaue Gegenteil angekreuzt, wie sie angekreuzt hat! Echt seltsam! Ich habe danach auch nochmal bei einem Testklang ihr vorgesungen, wie ich es höre, und sie hat mir dann vorgesungen, wie sie es hört und es ist komplett umgekehrt.
    Im sehr lohnenswerten Vortrag bei der Chorbiennale in Aachen wurde es ja auch erwähnt, dass es verschiedene Hörtypen gibt und ein Teil denkt, der 2. Ton ist höher, und der andere Teil nicht. Hab damals noch etwas gezweifelt, wie das gehen soll..

    Ich singe seit 1994 fast durchgängig im Chor, meine Schwester nicht (nur ganz früher im Schulchor mal). Vielleicht hatte das Einfluss darauf, zu was für einem Hörtyp man wird..

    In dem Vortrag in Aachen habe ich am Anfang bei dem „Lied raushören“-Test erst keine Melodie rausgehört, erst beim 2. Mal.
    Interessant, dass dann trotzdem „extremer Obertonhörer“ rauskam, oder? (Hatte an dem Tag allerdings leichte Probleme mit den Ohren („Belüftungsprobleme“ zwischen Innen und Mittelohr (?) wurde beim Arzt festgestellt, war son komisches Druckgefühl und Gefühl wie im Gebirge mit teilweise nicht funktionierendem Druckausgleich, inzwischen glücklicherweise wieder weg), vielleicht hat das damals noch beeinträchtigt. Aber vielleicht hängt beides auch nicht zwingend zusammen?

    Vielleicht klappts ja (z.B. im Rahmen der nächsten Chorbiennale) mit einem Obertonsing-Workshop in Aachen, wie auf dem Vortrag mal angeregt wurde..?
    Genügend Chorbegeisterte in Aachen gibt es ja auf jeden Fall! :-)

    Antworten
  55. Andrea Marchhart sagte:

    Lieber Wolfgang! Sehr interessant alles!
    Bin laut Test extremer Grundtonhörer.
    Spiele von Kindsbeinen an Musik.
    Chor, Klavier, Blockflöte, Querflöte. Ab 16 Gitarre, auch studiert. Seit 10 Jahren hauptsächlich Harfe, auch Studium. Nun musiziere ich mit Harfe gemeinsam mit Obertonsänger. Er heißt auch Wolfgang. Und jetzt weiß ich, warum ich von Anfang an den Eindruck hatte, dass wir verschieden hören …

    Antworten
  56. Timber Freier Träumer sagte:

    „Sie sind ein Obertonhörer.“ 2x hintereinander, gleiches Ergebnis.
    Als ich vor 2 Jahren diesen Test erstmals gemacht hatte, war das Ergebnis „Leichter Grundtonhörer“, siehe mein Kommentar vom Juli 2015.
    In der Zwischenzeit habe ich mich weiterhin sehr intensiv dem Obertongesang gewidmet, die Masterclass bei Wolfgang Saus absolviert, und begonnen selbst Obertongesang zu unterrichten.

    Antworten
  57. Nils sagte:

    Zweimal das Ergebnis „extremer Grundtonhörer“. Für mich gab es keinen Moment des Zögerns oder Überlegens bei der Auswahl der Richtung der Intervalle. Auch bei der dritten Wiederholung und dem expliziten Versuch, die Beispiele andersherum zu hören, ist es mir nicht gelungen, stattdessen die Obertöne wahrzunehmen.

    Ich bin engagierter Amateurcellist (im Widerspruch zum Artikel), zugleich ausgebildeter Mathematiker und Software-Entwickler, arbeite also vorwiegend mit der linken Hirnhälfte. Als Cellist bin ich außerdem gewöhnt, die Bassstimme im Kammermusik- oder Orchestersatz eher wahrzunehmen und mitzudenken als Ober- oder Mittelstimmen.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Dieses Ergebnis ist interessant. Ich kenne Schneiders Arbeiten nicht gut genug, um Abweichungen statistisch einordnen zu können. Vielleicht wäre das ein interessanter Fall zur genaueren Untersuchung. Schick mir, wenn du Lust hast, eine Mail, dann verschaffe ich dir Zugang zu dem vollständigen Test.

  58. Uli sagte:

    Im ersten Durchgang Obertonhörer, im zweiten dann extremer Obertonhörer.
    Bin 55 und Rechtshänder, spiele Bass- und Kontrabassposaune, mache auch viel Musik der Renaissance und des Frühbarock auf historischen Posaunen. Früher viel Chorgesang (überwiegend a capella) als Bassbariton. Vor 10 Jahren dann der Wechsel zur Posaune. Wenn ich wieder zu Singen anfangen würde, dann als Altist.

    Antworten
    • Wolfgang sagte:

      Das passt ja prima in die bisherigen Erfahrungen: Bassinstrumentisten sind meist Obertonhörer. Mit einem Obertongehör hat man als Chorsänger einen guten Einfluß auf die Intonation der anderen Sänger, so meine Erfahrung. Auch singen andere gern neben einem. Wäre interessant zu erfahren, wie sich ein Obertongehör im Alt auswirkt.

  59. Hubert sagte:

    Der Test ergab bei mir: Sie sind ein extremer Grundtonhörer.
    Ich singe in einem großen semiprofessionellem klassischen Chor, und bin dort zweiter Bass. Selbst unter den Bässen gehört meine Stimme zu den tieferen. Ich spiele kein Musikinstrument.
    Laut verlinktem Artikel müsste ich als extremer Grundtonhörer Instrumente wie Schlagzeug, Trompeten oder Flöten bevorzugen, während ich für Orgeln, Fagotte oder Gesang wenig übrig haben sollte. Aber das genaue Gegenteil ist bei mir der Fall. Ich liebe Musik mit lang klingenden Tönen in tiefer Lage. Schwungvolle rhythmisch betonte Musik liegt mir nicht, ich interessiere mich eher für wechselnd Klangfarben und polyphone Musik.
    Hätte ich nur den Artikel gelesen, ohne den Test gemacht zu haben, würde ich mich mit großer Gewissheit zu den Obertonhörern zählen, weil alles, was dort über Obertonhörer gesagt wird, auf mich zutrifft.
    Wie kann es sein, dass der Test das genau Gegenteil behauptet?

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Vielen Dank für Dein Posting. Der Widerspruch kann verschiedene Ursachen haben:
      1. Es wurden mehrere Tausend Probanden untersucht haben, dennoch würde ein Proband mit anderem Ergebnis zeigen, dass die Beobachtungen nicht universell gültig sind. Wissenschaft beruht auf Falsifikation. Vielleicht arbeitet Dein Gehör anders.
      2. Vielleicht war die Akustik Deines Settings ungünstig, z. B. ungeeignete Boxen, zu laut eingestellt (optimal ist Zimmerlautstärke), ungünstige Raumresonanzen.
      3. Der Test ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einem umfassenden Test mit über 100 Tonpaaren. Der ausgiebige Test ist genauer und verlief bei mir auch mit anderem Ergebnis, als der Kurztest.

      Mein Gehirn wurde in Heidelberg untersucht. Meine Ergebnisse der Höraktivität widersprechen anscheinend der Lehrbuchmeinung (wundert mich jetzt nicht wirklich… :) ). Wenn ich Zeit habe, poste ich mal etwas dazu.

    • Hubert sagte:

      Danke für die Antwort, lieber Wolfgang Saus, aber ich habe da mittlerweile meine eigene Hypothese. Zunächst aber zu den Argumenten:
      1 (mein Gehör ist die große Ausnahme): Das kann natürlich sein, ist aber unwahrscheinlich.
      2 (ungünstige Akustik): Mein MacBook hat eigentlich sehr gute Lautsprecher; sie waren auf mittlere Lautstärke eingestellt und es gab keine anderen Geräuschquellen die stören hätten können. Außerdem habe ich zur Sicherheit den Test zweimal gemacht, beide Male mit demselben eindeutigen Ergebnis: extremer Grundtonhörer.
      3 (Kurztest ist zu kurz): Ich gehe doch davon aus, dass der Kurztest repräsentative Klänge enthält. Somit wäre zwar eine gewisse Abweichung gegenüber dem Langtest denkbar, aber dass der Kurztest das genaue Gegenteil der langen Version ausspuckt, erscheint mir wenig plausibel.

      Nun aber meine Hypothese:
      Wegen der großen Übereinstimmung mit den musikalischen Vorlieben von Obertonhörern, die in dem Artikel beschrieben sind, glaube ich, dass ich in Wahrheit ein Obertonhörer bin, bzw, dass mein Gehirn Töne auf jene Weise verarbeitet, die typisch für Obertonhörer ist. Dass mich der Test aber als Grundtonhörer deklariert, liegt meiner Vermutung nach daran, dass der Test etwas anderes abfragt als das, was in Wahrheit den Unterschied zwischen Grundton- und Obertonhörern ausmacht.
      In dem Test werden hintereinander nicht zwei Töne mit verschiedenen Klangfarben abgespielt (da würde heißen: Zuerst Klavier, dann Oboe), sondern zwei Akkorde, die aus jeweils zwei Tönen bestehen, wobei alle Töne dieselbe Klangfarbe (dasselbe Frequenzspektrum) haben. Ich vermute, dass es sich um Sinus- oder Rechteckschwingungen handelt.
      Im Fall von Akkorden habe ich als Bass-Sänger gelernt, immer den Grundton herauszuhören, weil das der Ton ist, den ich als Bass sehr oft zu singen habe. Bässe singen selten die Melodie, jedoch sehr oft eine Basis-Linie, die eben entweder direkt auf dem Grundton der gerade erklingenden Harmonie beruht, oder damit in einer engen Beziehung steht.
      Wenn ich also von zwei Akkorden entscheiden soll, welcher der tiefere oder höhere ist, werde ich mich immer am Grundton orientieren, und das, obwohl alle anderen Indizien darauf hindeuten, dass ich eigentlich ein Obertonhörer bin.

  60. Elisabeth Ossendorf sagte:

    Hallo Wolfgang, ich würde sehr gerne Obertöne singen lernen, nur schaffe ich den Kurs nächsten Samstag nicht. Gibt es weitere Kurse im März oder April oder später? Der Test sagt, ich bin ein extremer Grundtonhörer, lange Jahre Gesangsunterricht und Chorsänger, Rechtshänder, Grafiker und Maler. Ohne Musik geht nichts und auch nicht ohne Meditation.
    Liebe Grüße nach Aachen! Elisabeth

    Antworten
  61. Fine sagte:

    Liebe Lilly,
    Als ich noch jünger war, konnte ich Obertöne auch nur schlecht wahrnehmen. Nach einiger Zeit hört man sich da ein bisschen besser rein. Also nicht deswegen verzweifeln sondern dran bleiben
    Alles Liebe
    Fine

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Fine,

      dieselbe Erfahrung mache ich auch, dass man sich mit der Zeit in Obertöne reinhört, egal was für ein Hörtyp man ist. Obertonhörer hören sie schneller, müssen aber meistens auch erst lernen, das Hören darauf auszurichten. Grundtonhörer brauchen meist maximal eine Stunde länger, um sich auf die Wahrnehmung der Obertöne einzustellen. Bisher hat noch jeder meiner Kursteilnehmer das Hören von Obertönen gelernt. Das Hören der eigenen Obertöne ist nochmal eine Portion schwieriger. Aber auch das meistern Grundtonhörer. Der Test sagt nur aus, was das Gehirn bevorzugt verarbeitet. Singst du auch Obertöne?

      Liebe Grüße, Wolfgang

  62. Lilly sagte:

    Extremer Grundtonhörer
    Ich bin 12 und höre leider da kaum Obertöne heraus. Ich war neulich auf einem Konzert mit Obertonsängern und war echt begeistert. Ich habe es bei mir selber sogar schon geschafft die Obertöne in ihrer Höhe zu beeinflussen (leider nur 3-4 hinbekommen). Das Lernprinzip kommt dem von Trompete sehr nahe (da hab ich auch erst nur 4 erreicht) ;)
    LG Lilly

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Lilly,

      wenn du 3-4 Obertöne steuern kannst, zählst du schon zu den Fortgeschrittenen. Der Test gibt dir einen Überblick, wie dein Gehirn den Klang verarbeitet. Bei dir wird Klang offenbar stärker im linken Hörzentrum verarbeitet. Das heisst nicht, dass Du keine Obertöne hören kannst, sondern, dass dein Gehör bevorzugt die Obertöne zusammenfasst, und den fehlenden Grundton ergänzt. Musiker mit dieser Veranlagung spielen meisst hohe Instrumente, wie Geige, Trompete, Flöte, oder pulsige, wie Klavier oder Schlagzeug. Und dass du deine eigenen Obertöne schon teilweise steuern kannst, zeigt, dass dein Gehirn sehr flexibel ist, und du schon gelernt hast, den Fokus auf die Obertöne zu richten. Es ist keine Bewertung, Oberton- oder Grundtonhörer zu sein, nur jeweils eine andere Art zu hören. Nach meiner langen Erfahrung können Grundtonhörer genauso Obertonsingen lernen, wie Obertonhörer. Der Unterschied besteht nur in den ersten paar Unterrichtsstunden.

      Freut mich sehr, dass du dir selber Obertonsingen beibringst. Berichte mal von deinen Fortschritten, oder auch, wenn du nicht weiterkommst. Meist helfen ein paar kleine Tipps, und schon geht’s weiter.
      Liebe Grüße, Wolfgang

    • Lilly sagte:

      Lieber Wolfgang,
      das passt wirklich: ich spiele seit ich 5 bin Klavier und seit ich 7 bin Trompete. Anscheinend habe ich einfach mehr mit Grundtönen zu tun gehabt. Bei mir das Steuern der Obertöne schon sehr gut. Allerdings habe ich Schwierigkeiten, sie noch mehr zu verstärken oder sehr lange zu halten. Ich werde noch weiter daran herum probieren und ich bleibe auf jeden Fall dran (Fine).
      Für Tipps wäre ich dankbar, aber wahrscheinlich muss man es letztendlich selber herausfinden.
      LG
      Lilly

    • Fine sagte:

      Lieber Wolfgang,
      ich habe mit Obertönen bisher eher wenig Kontakt gehabt und singe „nur“ in einem normalen Chor mit. Als ich vor ein paar Jahren durch eine Freundin auf ein paar Youtube Links aufmerksam wurde, war ich allerdings fasziniert. Seitdem probiere ich ein bisschen herum, aber eher als ein Amateur
      Viele Grüße
      Fine

  63. Klaus Becker sagte:

    „Extremer Grundtonhörer“ hieß es bei mir beide Male, und jedes Testton-Paar klang für mich völlig eindeutig, da gab’s kein Überlegen. Ich sammle seit mehr als 20 Jahren CDs, Instrumente (akustische und elektronische) und Musikbücher und würde mich einen mittelgroßen Musik-Narren nennen.
    Testen sollte man nur über einigermaßen gute Kopfhörer. Die ach so komfortablen eingebauten Pseudo-Lautsprecherchen von Computern bringen’s nicht, und auch die allermeisten „Tischhupen“ (Mini-Boxen mit Plastikgehäuse) neben manchem Bildschirm taugen schaurig wenig. Dabei gibt es erschwingliche und gutklingende Aktvboxen aus dem (Heim-)Studiobereich.
    Etwas anders als im Fachartikel von Dr. Peter Schneider beschrieben mag ich, obwohl Grundtonhörer, perkussive Instrumente nicht so besonders; mein Musikhörgeschmack richtet sich auf Melodie, Klangfarben, Harmonik; Rhythmisches kommt ganz zum Schluß. An Instrumenten dürfen es Orgeln, Klavier und Stimmen sein, auch Kammerorchester und symphonische.
    Vielleicht höre ich ein bißchen anders als andere. Der Hörsinn scheint ja überhaupt etwas viel Individuelleres zu sein als das Sehen.
    Mein akustisches Gedächtnis erlaubt es, Texte mit der Stimme verschiedener Freunde lautlos zu lesen, d.h. wenn ich will, „höre“ ich innerlich jemanden, dessen Stimme und Sprechweise ich genau kenne, mir den Text vorlesen. Diese Fertigkeit ist zu nichts nütze. Aber das braucht sie ja auch nicht zu sein.

    Falls jemand Informationen zu dem Thema „Musikhören über Kopfhörer bei Schwerhörigen“ hat, immer her damit. Als angehender Hörgeräteakustiker befasse ich mich ein bißchen mit diesem ganz speziellen Nebenthema. Hörgeräteakustiker konzentrieren sich aufs Sprach-Verstehen, Kommunikationsfährigkeit und Umgebungswahrnehmung, da geht es nicht in erster Linie um Musik.

    All denen, die musikalisch unterwegs sind, wünsche ich alles Gute für Küche, Kunst und Karma.

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Klaus,

      danke für deinen ausgiebigen Kommentar. Ich denke, die Hauptaussage der Arbeiten ist, wie du sagt, dass das Hören sehr individuell ist. Das ist den meisten noch nicht so bewusst. Insbesondere im pädagogischen Bereich finde ich es wichtig, dass Lehrer wissen, dass ihre Schüler möglicherweise etwas anderes hören als sie selbst. Deine Fähigkeit, innerlich mit der Stimme jemandes anderen zu hören, finde ich bemerkenswert. Empathie ist für Hörgeräteakustiker bestimmt keine schlechte Eigenschaft.

      LG, Wolfgang

  64. Dieter sagte:

    1. Test: Obertonhörer
    2. Test: extremer Obertonhörer

    Singe 1. Tenor, Zweitstimme Coverband und spiele Schlagzeug (Linkshänder) und habe bisher noch nie etwas näheres über Obertongesang gehört…

    Antworten
    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Dieter,

      es ist für mich sehr spannend zu lesen, was sich rund um das Obertonhören so abspielt. Tenor, Schlagzeug und Obertonhörer… Ich weiß nicht, wie oft die Testpersonen von Dr. Schneider solche Kombinationen zeigten. Nach meiner Erfahrung können Grund- und Obertonhörer Obertonsingen lernen und gleich viel Freude daran haben. Das Wesentliche aber ist, dem Hören überhaupt mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

      LG, Wolfgang

  65. Timber Freier Träumer sagte:

    „Sie sind ein leichter Grundtonhörer.“ 2x hintereinander, gleiches Ergebnis.
    Ich bin Musiker, (früher E-Bass, dann experimentelle elektronische Musik). Rechtshänder.
    Seit ca. 1,5 Jahren lerne ich Obertongesang, und beginne das mehr und mehr in meine Musik zu integrieren. Ich hatte jetzt in den letzten Wochen meine ersten Auftritte, wo ich auch mit Obertongesang gearbeitet habe …

    Antworten
  66. Daniela sagte:

    extreme Obertonhörerin. Rechtshänderin. Habe vor Jahren mal eine Kurzeinführung in Obertongesang mitgemacht (Aachen) und liebe Obertongesang. Vielleicht sollte ich das vertiefen?! habe 7 Jahre Didgeridoo gespielt, aber auch das ist leider schon länger her.

    Antworten
  67. Gundula sagte:

    extremer Gruntonhörer!
    obwohl ich seit einigen Jahren Obertöne übe und und schon länger Altstimme im Kirchenchor singe – tja.
    Aber als Kind war ich im Blockflöten-Ensemble und habe Klavierspielen gelernt. Mein Vater und meine beiden Töchter sind Linkshänder, aber ich schreibe mit rechts – evtl. bin ich „umerzogener“ Linkshänder…

    Antworten
  68. Regula sagte:

    extreme Grundtonhörerin.
    Seit meiner Kindheit singe ich gerne, oft alleine und im Laufe der Jahre immer wieder in verschiedenen Gruppen oder Chören. Sopran. Wenn ich für mich musiziere, singe ich in mittlerer Lage.
    Spielte als Kind nicht sehr lange Geige. Heute spiele ich wieder., Melodien und Lieder, ohne Noten. Spiele Gitarre und Klavier, beide als Begleitinstrumente.
    Obertöne hörte ich, als ich vor zwanzig Jahren auf dieses Thema stiess, nicht sofort. Nun bin ich wieder auf den Obertongesang gestosse und übe seit kurzer Zeit, selber Obertöne zu singen und sie zu hören.
    Alter: 55
    Obertonsingen fasziniert mich.
    Kehlgesang gefällt mir nicht.
    Vielen Dank für diese Seite und den Hörtest.
    Bin gespannt auf die Auswertung.

    Antworten
  69. Lars sagte:

    Hallo Wolfgang,
    in 2 aufeinanderfolgenden Tests als ‚extremer Obertonhörer‘ eingestuft (Rechtshänder, mal 6 Jahre Chorerfahrung gehabt, ca.30 Jahre ausgleichendes Körpertraining). Vor vielen Jahren habe ich mal an einem Einführungskurs bei Dir hier in Aachen teilgenommen. Seit dem lasse ich mich gerne immer mal wieder klingen – faszinierend ist es mit einem unbekannten Raum unmittelbar in Stimmung kommen zu können. Obertongesang schätze ich als großartiges Werkzeug z.B.vor Ansprachen, Vorträgen o.ä. sich zu beruhigen, sich zu erden und präsenter zu sein – auch die Tonlage wird resoluter. Leider kann ich noch nicht Liedstücke im Oberton singen – hatte immer wieder mal auf einen weiterführenden Kurs hier in Aachen gehofft.
    Mit freundlichen Grüssen – Lars

    Antworten
  70. Dieter Clauß sagte:

    Ich bin Obertonhörer – wie die meisten der Kommentierer. Aber im Gegensatz zu denen unmusikalisch, d.h. ich kann nicht singen, bzw.Tonlagen erkennen und halten. Aber ich bin Linkshänder, d.h. meine rechte Gehirnhälfte ist für das Feinmotorische zuständig. Vielleicht sollten alle Getesteten noch einmal angeben, ob sie Links- oder Rechtshänder sind. Vielleicht gibt es da eine Korrelation?

    Antworten
  71. Katharina sagte:

    Danke für dieses Experiment! Freut mich sehr, dass Ihre Forschung diese Zusammenhänge als Thema hat.
    Ich bin ein „Mischtyp“ Habe 2x dasselbe Ergebnis bekommen.
    Ich übe seit ca. 5 Jahre Obertonsingen, allerdings nicht sehr intensiv.
    Bin jedoch sehr fasziniert für diese Welt der Klänge und der Wahrnehmung.

    Antworten
  72. Norbert E. sagte:

    Ratz-Fatz Test-Durchlauf; Ergebnis (CutNPaste)=> Sie sind ein extremer Obertonhörer.
    mache seit ca . 32 Jahren Obertongesang (bin 62J) in Offenbach auch zu DrumNBass,Teckno,Disko, eben alles was grad so (tönend )läuft und (für Viele: !LEIDER!) fast überall dazu.Kann eben meinen Mund nicht halten. Hab viel von den Mongolen beim Bärstadt/Schlangenbad-Mongolei-Festival (www.dmkv.de) mir immer abgeschaut und kenne viele der dort auftretenden mongol. O.-Ton Sänger perönlich vom Lagerfeuer-O-Tönen nach den Konzerten.Bin zr.Zt. immer Mi. 18-21:00 in einer kleinen Oberton-Jamsession-Gruppe in FFM .Nutze den Oberton-Analyzer (www.sygyt.com) in unserer Gruppe(5-9Pers.) zum üben.Habe w.Sauss ein paarmal in Altenstadt erlebt!
    So.18.Jan kommt SEEDA nach FFM! Freu Freu!!! l.g. norri

    Antworten
  73. Carola sagte:

    Hi,
    laut Test bin ich wohl Obertonhörerin. Interessant wäre noch zu wissen wie stark die Ausprägung ist, denn ich musste öfters wiederholen, um zu meinem Urteil zu kommen. Hab im Dezember 2014 in einem Wochenendworkshop bei Wolfgang Saus andeutungsweise Obertöne erkennen können wenn es nicht so „klar“ wie in seinen Konzerten rüberkommt. Obertöne würde ich gerne deutlicher im Alltag von den Grundtönen unterscheiden können.
    Ich arbeite mit einem Autisten, der wenig spricht. Er spitzt hin und wieder die Lippen, um mit starker Stimme iüi zu singen. Dabei scheint er die Obertöne auch mit seinen Fingern in Lippennähe zu erspüren.

    Danke für den Link, den Test und die vielen Lesemöglichkeiten.

    Antworten
  74. iane sagte:

    am Morgen ein Grundtonhörer, am Abend ein Obertonhörer. Ich teste also den Test. Und ganz ehrlich, ich kann mich immer nicht entscheiden!

    Antworten
  75. Harald sagte:

    Im „Normalbetrieb“ extremer Grundtonhörer, bei Konzentration auf die Obertöne (vorbelastet dank meiner Frau) Obertonhörer, spiele historische Doppelrohrblattinstrumente (meist Bass- oder Tenorlage) und Tuba im Posaunenchor.

    Antworten
  76. Regina Edwell sagte:

    Hallo! Ich bin Obertonhörer und Anfänger im Obertongesang.
    Gerne würde ich mich mehr damit weiter beschäftigen auch
    gerne informativ, wissenschaftlich und in Versuchen…
    Ich kann nur sagen, Obertongesang hilft, auch in verschiedenen
    anderen (Fach-)Gebieten.
    Vielleicht habt ihr auch Erfahrungen gesammelt und möchtet
    euch austauschen.
    Es grüßt,
    Regina

    Antworten
  77. heinz pölz sagte:

    beim ersten durchlauf obertonhörer, beim zweiten extremer obertonhörer. spiele selbst schlagwerk und möchte ergänzend diese gesangstechnik erlernen. bin davon sehr fasziniert und gerührt.habe vor diese technik bei klangritualen einzubinden.

    Antworten
  78. Marianne sagte:

    Hallo Wolfgang!
    Ergebnis: extreme Obertonhörerin, das hat mich nun wirklich überrascht. Aber warum eigentlich? Ich weiß doch gar nicht, was das bedeutet. Zur Info: Ich bin im fortgeschritteneren Oma-Alter, spiele Querflöte, hab in meiner Jugend Klavier gespielt, später im Chor gesungen, bei Dir zweimal Oberton-Workshop gemacht …
    LG
    Marianne

    Antworten
  79. Susanne F. sagte:

    Bin extremer Obertonhörer. Ich töne seit ein paar Wochen spontan und intuitiv und spiele aus Spaß an der Freude Kristallklangschalen. Obertongesang interessiert mich sehr, aber es ist mir noch nicht gelungen, einen zu erzeugen. Musikalisch bin ich eine völlige Niete. Wenn ich versuche ein Lied nachzusingen, liege ich manchmal so daneben, dass mein Freund (wenn er es denn gerade hört) mich ganz ungläubig anschaut. Ein Klangtherapeut nach Peter Hess hat mir vor ein paar Wochen gesagt, dass meine linke Hirnhälfte zu stark in Gebrauch ist. Kann mir einer sagen, was das alles zu bedeuten hat :-) ?

    Antworten
  80. Naomi Isaacs sagte:

    Anscheinend bin ich – auch mit schlechten Boxen :-( – eine extreme Obertonhörerin. Das wundert mich etwas, weil ich mit dem Älterwerden schon hin und wieder „wie bitte?“ sagen muss…
    Vielleicht hängt das Eine mit dem Anderen überhaupt nicht zusammen.
    Bin gespannt auf deine weiteren Nachrichten hierzu :-)

    Herzliche Grüße!

    Antworten
  81. Barbara sagte:

    Mein erster Versuch (mit spontanem Klicken) brachte das Ergebnis „leichte Obertonhörerin“, der zweite (mit etwas mehr Bedenkzeit) ergab „ausgeglichene Hörerin“. Nun wäre es spannend, den Vergleich zu ca. 1990 zu haben, als ich mit dem Obertonsingen angefangen habe… Auf jeden Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, ich denke es passt zum polyphonen Singen, wo ich auch mal mehr auf den Grundton und mal mehr auf den Oberton achte. Danke dir Wolfgang für den Link – und ich bin auch schon gespannt auf deine Auswertung!

    Antworten
  82. Rita sagte:

    habe den Test 2x gemacht.Beides mal war ich ein leichter Obertonhörer. Befasse mich seit 10 Jahren mit Oberton und Naturtoninstrumenten, singe auch Obertöne, sowie ich verschiedene Instrumente spiele wie Querflöte, Gitarre,Harmonium und Zither.

    Antworten
  83. Gabi sagte:

    Nach einmaligem Test soll ich extreme Obertonhörerin sein. — Singe seit ca. 10 Jahren als Altistin in einem Gospelchor und habe einmal einen Workshop zum Obertonsingen bei dir gemacht, ansonsten habe ich damit aber keine Berührungspunkte.

    Antworten
  84. Christa sagte:

    Also ich bin extremer Grundtonhörer, kann aber auch andersrum. Allerdings hab ich auch schnell verstanden wie die beiden Töne konstruiert wurden. Ich singe in zwei Chören und spiele Posaune. Obertonmäßig bin ich mit Almut und Norbert verbandelt, die beide Obertonhörer sind, aber mich netterweise trotzdem mittönen lassen:-)

    Antworten
  85. Hagara sagte:

    Laut Test bin ich eine extreme Obertonhörerin, ich habe aber auch meine Aufmerksamkeit dorthin gelenkt.
    Meine musikalische Begeisterung liegt eher in Klangnuancen und Feinem. Ich spiele alle möglichen Instrument und singe Mezzo und selten auch mal Obertöne.

    Antworten
  86. Tim sagte:

    Laut Test bin ich extremer Obertonhörer. Ich kam im Alter von 9 oder 10 jahren das erste Mal mit Obertongesang in Berührung. Mein Vater hat mich damals (vor ca. 25 Jahren) mit zu einem Anfängerkurs für Obertongesang bei Daniel Diestelkamp genommen. Seitdem kannte ich die Grundtechnik. Ich habe mich dann später weiter damit beschäftigt, zeitweise auch sehr intensiv. Im Moment singe ich in einem ganz normalen Chor mit einem Repertoire ohne direkten Bezug auf Obertonmusik, wobei ich auch dort ständig die Obertöne höre.

    Antworten
  87. Giselle sagte:

    Extreme obertonhörerin
    Was heißt das jetzt?
    Wie funktioniert der Test?
    Hilft mir das Ergebnis zu klären, wo meine „Musikalität“ Entwicklungspotenzial hat und wo die Mühe vergebens ist?
    usw

    Fragen über Fragen

    Antworten
  88. Sarah sagte:

    Ich bin eben auf den Test gestoßen und habe ihn 2 Mal ausprobiert: beim ersten Mal habe ich eher spontan hingehört, das Ergebnis war: extremer Grundtonhörer. Beim zweiten Mal habe ich genauer hingehört: extremer Obertonhörer…
    Und jetzt : )
    Wolfgang, du wolltest etwas zu den Ergebnissen schreiben, ist das schon geschehen?
    Herzlichste Grüße an dich,
    Sarah

    Antworten
  89. Susanna sagte:

    Sehr interessanter Test… Beim erstenmal kam „Obertonhörer“ heraus, beim zweiten Versuch „ausgeglichener Hörtyp“.
    Ich bin Sopran (habe klassischen Gesang studiert) und arbeite seit ca. 20 Jahren als freiberufliche Konzert- und Opernsängerin. Habe keinerlei Erfahrung mit/Ahnung vom Obertongesang und bin da gerade erst drauf gestoßen und sehr fasziniert. Was den Test betrifft, denke ich (so wie mancher andere Kommentator), dass das Ergebnis durchaus variabel ist oder sein kann, je nachdem, worauf man sich konzentriert.

    Antworten
  90. Franz Hächl sagte:

    Mein Testergebnis: extremer Obertonhörer hat mich nicht verwundert, da ich sehr viele Jahre Obertongesang geübt habe. Und vermutlich habe ich schon in meiner Schulzeit Tonhöhe und Klangfarbe verwechselt. Ergebnis war das Urteil: kann nicht singen. Die Entdeckung des Obertongesangs war dann die große Erleichterung und der späte Einstieg ins Singen. Derzeit mache ich allerdings Pause.

    Antworten
  91. Kat sagte:

    Bei mir kam heraus, dass ich ein extremer Obertonhörer bin. Ich bin Musikerin, hab mich aber absolut noch gar nie mit Obertongesang beschäftigt, sondern bin erst heute über einen interessanten Link auf Obertongesang und diese Website gestoßen. Das Ergebnis ist für mich höchst interessant und ich werde mich weiter informieren.

    Antworten
  92. Siggi sagte:

    Bin laut Test ein ausgeglichener Hörtyp . Was bedeutet dies und was kann ich hieraus für mich ableiten ? Bin über 70 und singe seit 12 bzw. 7 Jahren in 2 sehr unterschiedliche Gospelchören einmal Bass und einmal Tenor/Bariton.
    Gruß
    Siggi

    Antworten
  93. Hans Sommer sagte:

    Ich singe seit 35 Jahren in einem Konzertchor und bin gemäss Test ein ausgeglichener Hörtyp.
    Ich warte gespannt darauf zu erfahren, was das für mich bedeutet.
    Hans

    Antworten
  94. Beate sagte:

    Hallo, hab den Test einmal gemacht, musste die ersten vier Tonpaare mehrfach abspielen, dann konnte ich jeweils beim ersten Mal eine klare Entscheidung treffen- Ergebnis: Extreme Obertonhörerin, singe seit 20 Jahren im Chor, zunächst Mezzosopran, dann Alt 2, jetzt wieder Alt bzw Mezzosopran. Mit Obertonsingen hab ich überhaupt keine Erfahrung…bei der Orgel höre ich sowohl die ganz hohen Pfeifen als auch den ganz tiefen „Brummer“, bin 51 Jahre alt. Was hat das jetzt zu bedeuten?

    Antworten
  95. Gerald sagte:

    Hallo Wolfgang – ich bin ein leichter Grundtonhörer – was das zu sagen hat? Komme ja, wie Du weißt aus der trommelnden Zunft (Dondoko); Oberton zu singen hat mittlerweile einen festen Platz in meinem Leben …

    Antworten
  96. Dana sagte:

    Ich bin Grundtonhörer. Einer meiner Grundtöne ist seit einigen Jahren ein Pfeifen – Tinnitus. Ich freue mich über jede Forschung, die in diesen Bereich geht und wünsche dem Team gute Ergebnisse!

    Antworten
  97. Almut sagte:

    Bin „extreme Obertonhörerin“. Ich singe regelmäßig Lieder und öfter auch Oberton mit „Gleichgesinnten“. Das sind z.T. dieselben wie bei Norbert…

    Antworten
  98. Norbert sagte:

    Ich singe Obertöne, meist allein unter der Dusche, aber auch relativ regelmäßig gemeinsam mit „Gleichgesinnten“, sowohl westliche Obertöne und Strohbass mit „eingeflochtenen Obertönen“ als auch östliche wie Sygyt, Höömii und Kargyraa – und war gespannt auf Deinen Test.
    Eigentlich hatte ich ja menschliche Stimmen (Grundton) erwartet, die es zu hören gibt – mit keinen bzw. mehr oder oder weniger präsenten Obertönen – aber ok – die elektronischen Töne haben sich ja wie’s aussieht auch geeignet
    Da ich mir jetzt bescheinigen konnte, dass ich „extremer Obertonhörer“ bin, ist das schön und gut – nur was fange ich jetzt damit an? Ist das nun gut oder schlecht… An meinem Spaß am Obertönen ändert sich dabei nix – soviel ist sicher – nicht zuletzt dank Dir, lieber Wolfgang

    Antworten
  99. Ralph Lewinski sagte:

    Bin laut Test ein ausgeglichener Tonhörer… ich mache gerne Musik mit verschiedenen Instrumenten (darunter z. B. Gitarre, Sax und eigene Stimme)…Saiteninstrumente stimme ich am liebsten über die Obertöne~

    Antworten
  100. Irene sagte:

    Bin extremer Obertonhörer. Verstehe nicht, wie der Test funktioniert. Habe immer zwei oder drei Töne gleichzeitig gehört, wobei der höchste und leisere beim zweiten Mal (bis auf einmal) immer auf der selben Tonhöhe geblieben ist. Kann mir nicht vorstellen, dass man da was anderes hören kann. Bin ich hörbehindert?
    Spiele Klavier und Orgel und singe im 1. Sopran.

    Antworten
  101. Gottfried Herrmann sagte:

    Bin beides, leichter Obertonhörer und leichter Grundtonhörer. Singe seit meinem 11. Lebensjahr (Sopran/Bass) jetzt über 50 Jahre, praktiziere seit etwas über 16 Jahre Obertongesang und leite seit 1976 pro Woche zwischen 8 und 10 Chöre. Durch die Praxis des Obertonsingens hat sich mir ein sehr feines und genaues Erfühlen eingestellt, was zu ändern (Zungenstellung, Lippenform, Kehlkopfhaltung und Stimmgebrauch) ist, wenn ein(e) Laiensänger(in) beim Singen die mögliche Fülle ihres Klingens einschränkt. Insofern hat mir das Lernen des Obertonsingens auch im Breuf schon viel gebracht.
    Im ersten Testdurchlauf war meine Ausrichtung eher auf die höheren Töne, im zweiten eher auf die tieferen Töne, es scheint also auch eine Frage der Aufmerksamkeit zu sein, wohin ich höre, vielleicht ist das Hören vergleichbar mit der Betrachtung eines Bildes: Achte ich auf Einheiten wie Formen oder Farben, nehme ich das ganze Bild wahr, oder achte ich auf meine Wahrnehmung z.B. der Lebensfreude des Malers. Da sind überall noch viel mehr Aspekte verborgen, die oft nicht beachtet werden.
    Allen viel Spaß beim testen!!!

    Antworten
  102. Peter sagte:

    Werde als „leichter Grundtonhörer“ eingestuft. Bin langjähriger Chorsänger und in diversen Chören aktiv, inkl Teilnahme am EOC 2014 in Sondershausen.

    Antworten
  103. Sylvia sagte:

    Mein Ergebnis lautete ,,ausgeglichener Hörtyp“ und ich habe keinen Schimmer, was das nun bedeutet?!

    Ich singe seit 15 Jahren in einem Gospelchor im Alt, habe jedoch von verschiedenen Stimmbildnern gesagt bekommen, dass meine Stimmlage eher der Mezzosopran sei…

    Antworten
  104. Rebekka sagte:

    „extremer Obertonhörer“
    oha – damit hätte ich nicht gerechnet…
    2x gemacht, 2x gleiches Ergebnis
    Ich mache seit meiner Kindheit Musik, habe Gesangsunterricht und dieses Jahr erst Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium bestanden, aber das hab ich wirklich nicht erwartet… :P

    Antworten
  105. Thibold-Feinen Christiane sagte:

    Absoluter Obertonhörer – nach einem 1. Test (Tonbeispiele: spontan und munter draufgeklikkt, ohne zu Überlegen)
    Ausgeglichener Hörer – nach einem sofort darauffolgenden 2. (Durchgangs-)Test (mit ein bisschen ‚Hineinhören‘ und ‚Überlegen’….)
    interessant….dieser Uterschied.
    Ein 3. Test hab‘ ich (noch) nicht gemacht ;-)
    Bin klassische Sängerin, Musikerin, Chorleiterin….befasse mich zusätzlich mit Oberton-singen und Obertn-hören seit einigen Jahren.
    Interessant dass man das hört worauf man Achtung lenkt, oder irre ich mich ?
    Danke für den interessanten Test !

    Antworten
  106. Catrina sagte:

    ich bin Obertonhörer, aber ohne genauere Beschreibung (also weder „leichter“ noch „extremer“). Bin kein Berufsmusiker, ich singe Alt2 im Frauenchor und Tenor im gemischten, mein Instrument ist Schlagzeug.

    Antworten
  107. Sebastian sagte:

    Ich kann den Test nach eigenem Gusto als Obertonhörer oder als Grundtonhörer abschließen, je nachdem, welche „Stimme“ ich mir anhöre. Bin Studierter Chorleiter und Dirigent…
    Spontan lande ich als „gelernter ChorBass“ als Grundtonhörer.
    Nicht überaschend

    Antworten
  108. christof sagte:

    Grundtonhörer. Bei den meisten Kombinationen (nicht bei allen gleich einfach) kann ich bei bewusstem hinhören auch alternativ die Obertöne hören und dann entscheiden, ob ich die steigende oder fallende Kombination nehme. Beim spontanen Hören erkenn ich aber fast immer die Grundtöne.

    Antworten
  109. Angela sagte:

    Ich bin ein ausgeglichener Hörtyp.
    Ich habe den Test ganz spontan gemacht, ohne wirklich zu wissen, auf was ich da achten soll. Ich bin Geigerin und arbeite in der Klangproduktion recht viel mit Obertönen. Ansonsten singe ich im Chor vom tiefen Alt bis hohen Sopran, und es ist mir so ziemlich egal, neben wem ich singe.

    Antworten
  110. Julia sagte:

    ich bin extremer Grundtonhörer. Allerdings war ich irritiert, weil ich zuerst nicht wusste, auf was ich hören sollte, da mir die unterschiedlichen Obertonqualitäten auch (anfangs unbewusst) aufgefallen sind. Dann habe ich mich aber für den Grundton entschlossen, da der einfacher zu fassen war. Ich spiele Orgel und Klavier, seit kurzem Oboe.

    Antworten
  111. Nene sagte:

    Ich bin extreme Grundtonhörerin, was mich sehr überraschte. Kann es sein, dass sich das im Laufe der Jahre verändert, dass man z. B. mit 22 noch anders hört als mit 42?

    Antworten
  112. Sieglinde Weingart sagte:

    Ich kann die Obertöne gut hören.Mein Ergebnis: „Ich bin ein leichter Obertonhörer“….ist das gut oder eher nicht?

    Antworten
  113. Ulrike Tietjen sagte:

    Habe den Test gemacht, und hätte bei fast allen Tonpaaren beide Antworten geben müssen, was aber nicht möglich war. Was heißt das eigentlich für mein Hören?

    Freundliche Grüße,
    Ulrike Tietjen

    Antworten
  114. jule sagte:

    „Sie sind Ein ausgeglichener Hörtyp.“ Beides gehört, nach Gefühl Dominanteres gewählt. Schlechte Lautstärkeregler vor Let. Instrumente: Laienhaft Gitarre, Teige, Tin Whistle, Bryant, auch mehrstimmig … Stimmlich Mezzosopran.

    Antworten
  115. Martin Schaffner sagte:

    Gemäss Test bin ich ein extremer Obertonhörer!
    Ich spiele seit längerer Zeit div. Naturtoninstrumente, wie Didgeridoo, Klangmühle, Monochord etc. und versuche mich auch im Obertonsingen (war auch schon in deinen Workshops in Bern od. UHURU)
    Der Test ist interessant und ich werde noch den Artikel von Dr. Schneider downloaden.

    Antworten
  116. Yasin sagte:

    laut Ergebnis: Sie sind ein extremer Obertonhörer.

    Ich dachte schon wieder etwas richtig Grundtonhören gewandert zu sein wegen polyphonem Obertongesang, so kann man sich irren :D

    Antworten
  117. Johannes A. sagte:

    Auch ich bin – laut diesem Test – ein extremer Grundtonhörer.
    Ich spiele seit fast 10 Jahren Gitarre, falls diese Information hier für diesen Test oder dessen Ergebnis in irgendeiner Weise von Relevanz ist.

    Antworten
    • Leon sagte:

      Gleiches Ergebniss und ich spiele auch das gleiche Instrument. (wobei eigentlich nur die elektrische Variante mit ganz viel Verzerrung; falls diese Info irgendeine Bedeutung haben sollte)

  118. André Knöfel sagte:

    Bei mir kam ein extremer Obertonhörer heraus. Was ich auf die Schnelle nicht gesehen habe (oder ist das noch nicht untersucht?) ob das genetisch bedingt ist oder ob man sich so etwas mit der Zeit aneignet.

    Antworten
  119. Miroslav Grosser sagte:

    Hab den Test eben durchgeführt und bekomme als Ergebnis : extremer Grundtonhörer.
    Das ist für mich insofern verblüffend, dass ich mich seit 23 Jahren auf das Singen von Obertönen spezialisiert habe.
    Andererseits habe ich als Kind sehr viel Lieder gesungen und ich spiele seit meinem siebten Lebensjahr Violine. Vermutlich deswegen habe ich im Laufe der Jahre die Fähigkeit erworben, beide Harmoniesystem, also die klassischen Intervalle, sowie die Intervalle der Naturtonreihe als gleichwertig vollkommen harmonisch nebeneinander existieren zu lassen, was natürlich fürs Singen von zwei Meldodien gleichzeitig ideal ist, auch für mein eigenes Erleben. Dennoch überrascht mich das Ergebnis dieses Hörtests und es macht mich neugierig auf die Hintergründe der Entwicklung und Gestaltung der exakten Frequenz- und Lautstärkeverhältnisse, die hier verwendet wurden.

    Antworten
    • Fiona sagte:

      ..okay, wenn man sich ein bisschen konzentriert hört man auch die Obertöne sehr gut, dann ist das Testergebnis „Sie sind ein Obertonhörer“…man kann also die Wahrnehmung recht gut bewusst beeinflussen….

    • Wolfgang Saus sagte:

      Hallo Eli,
      als Obertonhörerin nimmst du die Obertöne in Klängen a priori schneller wahr als Grundtonhörer. Der Obertongesang schult darüber hinaus, den Fokus auf die bewusste Wahrnehmung der Obertöne zu richten. Dabei wird auch die Vokaltraktmotorik in ihrer Fähigkeit zur empathischen Anpassung trainiert, was interessante Folgen für das alltägliche Leben haben kann.

      Probier das Obertonsingen doch mal aus. Es gibt zahlreiche Einführungen auf YouTube.

      Wolfgang

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