Schlagwortarchiv für: Westlicher Obertongesang

Sōmei Satō – TANTRA, 4 Track Music for Tape (1990)

 

Uraufführung: 1990 Wellington (New Zealand)
Beauftragt von Victoria University of Wellington
RD:NEW ALBION/NA-099

Sōmei Satō – MANDARA, Music for Tape (1982)

Sōmei Satō erzeugt mit seiner eigenen Stimme einen Obertonchor im Mehrspurverfahren und setzt Vokalobertongesang als Effekt ein. Ähnliches kenne ich von Roberto Laneri’s „Two views of the Amazon“ von 1981 gehört. Anfang der 1980er Jahre hat das wahrscheinlich für die meisten Hörer eher nach elektronischer Musik geklungen, denn Obertongesang war damals im Okzident noch so gut wie unbekannt.

Uraufführung 1982. Tokyo.
Im Auftrag von Japan Foundation
RD:ALM/AL-26, NEW ALBION/NA-099, NA-016

Sōmei Satō – マントラ MANTRA, Music for Tape (1986)

Eine der ganz frühen Obertonkompositionen. Zu jener Zeit war Obertongesang noch kaum bekannt.

23′
Uraufführung Tokyo 1986.
RD:NEW ALBION/NA-016, NA-099

Doris Kirschhofer – Akkordeon und Obertöne

Doris Kirschhofer: Wassernixe & Wal. Obertongesang, Kehlkopfgesang

Doris Kirschhofer ist Dozentin an der Sport-Universität Salzburg, produziert Akrobatik-Shows im großen Stil und ist Sängerin, deren fein-ironischer elektro-alpiner Ethno-Pop durch ihren Unterton- und Obertongesang eine sehr individuelle Note erhält.

http://www.kirschhofer.com/

Brahms – Guten Abend, gut‘ Nacht – mit Stuart Hinds

Stuart Hinds, der Meister des polyphonen Obertongesangs, hat eine schöne Interpretation von Johannes Brahms‘ „Guten Abend, gut‘ Nacht“ eingesungen. Eine einfachere Version davon könnt Ihr hier in Noten herunterladen und selber üben.

Dvořák in Obertönen

Stuart Hinds ist unumstritten der Meister des polyphonen Obertongesangs. Mit seinen Kompositionen setzt er Maßstäbe für diese junge Gesangstechnik. Mit Goin‘ Home, einer Melodie aus dem 2. Satz der 9. Symphonie des tschechischen Komponisten Anonín Dvořák, präsentiert Hinds hier eines seiner leichteren Stücke, das dennoch für die meisten Obertonsänger eine Herausforderung sein dürfte.

Neben der Fassung für Solo Bariton Obertonsänger und Keyboad gibt es Goin‘ Home auch als Chorsatz, den dem Prager Ensemble Spektrum gewidmet hat, und das die Obertonpartie sogar chorisch besetzt. Mit solchen Kompositionen werden hoffentlich viele Sänger dazu angeregt, sich mit den faszinierenden Möglichkeiten des polyphonen Obertongesangs zu beschäftigen.

stimmig – 10 Vokalexkursionen – Doku

Ein Dokumentarfilm über die Vielfalt des menschlichen Stimmausdrucks von Lena Giovanazzi und Daniel Büche: Jodeln, Obertongesang, Bukkal Stimme, Lach-Yoga, das Klangrepertoire der zeitgenössischen klassischen Musik, Speiseröhren Stimme, Beatbox und Tierlautimmitation.

Besetzung

Christian Zehnder
Arjopa
Wolfgang Saus
Angela Mecking
Peter Krause
Michael Edward Edgerton
Angela Wingerath
Kehlkopflosenchor León
Uwe Westphal
4xSample
PerformanceChor für
Experimentellen Gesang Berlin

Crew

Lena Giovanazzi
Daniel Büche

Festivals und Auszeichnungen

  • Open Eyes Filmfest Marburg 2012, 1. Platz Publikumspreis
  • 36. Filmfest Weiterstadt, 2012
  • Festival Internacional de Cine de Puebla, Mexiko, 2012
  • Kinofest Lünen, 23. Festival für deutsche Filme
  • Soundtrack Cologne, Festival See the Sound, November 2012
  • Blue November MicroFilmFest, Seattle, November 2012, „Best Illumination“ and „Best Vision“
  • Flensburger Kurzfilmtage, November 2012, Hauptpreis Dokumentarfilm
  • Filofest 2012, International Student Film and Video Festival Ljubljana, Slovenien
  • Bamberger Kurzfilmtage, February 2013
  • Kontrast, das Bayreuther Filmfest, February 2013
  • Landshuter Kurzfilmfestival, March 2013
  • Emmentaler Kurzfilmtage, 18.-20. October 2013

Filmplakat Stimmig

Spektakuläres MRT Video der Zungenbewegung beim Obertongesang

Wolfgang Saus singt Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ im Magnetresonanztomographen mit Obertongesang.

Dieses spektakuläre dynamische MRT-Video zeigt, wie sich die Zunge bei Obertongesang bewegt. Die Melodie von Beethovens „Ode an die Freude“ entsteht durch Doppelresonanzen, die von der Zunge im Mund- und Rachenraum gebildet werden. Obertongesang basiert auf der Zusammenführung der zweiten und dritten Resonanzfrequenzen des Vokaltrakts auf eine einzige Frequenz, um die Lautstärke eines einzelnen Obertons aus dem Stimmklang zu erhöhen.

Die zweite Resonanzfrequenz wird vom Zungengrund zusammen mit dem Kehldeckel kontrolliert. Die dritte Resonanzfrequenz wird durch den Raum unter der Zunge reguliert, der größer ist als er im Video erscheint, weil er sich auch seitlich des Zungenbändchens ausbreitet, das im Bild den Raum verdeckt. Obertongesang erfordert eine ständige Feinabstimmung der beiden Resonanzkammern.

Es ist garnicht einfach, in dem sehr lauten Magnetresonanztomographen zu singen und dazu noch den Klang aufzuzeichnen. Der Lärmpegel ist so hoch, dass ich Gehörschutz tragen musste und meine eigenen Obertöne nicht hören konnte. Ich musste nach Gefühl singen. Das dabei die richtige Melodie herauskam, ist allein schon spektakulär. Zeigt es doch, dass es möglich ist, ein Körpergefühl für die exakte Tonhöhe der Resonanzen zu entwickeln, das auch ohne akustische Kontrolle duch das Gehör funktioniert.

Das Team in Freiburg hat hoch spezialisiertes Equipment für Aufnahme und Filterung entwickelt. Natürlich ist der Sound kein HiFi.

MRT Filmmaterial mit freundlicher Genehmigung und einem großem Dank an:
Universitätsklinikum Freiburg
Klinik für Radiologie – Medizinphysik & Institut für Musikermedizin
https://fim.mh-freiburg.de/
Prof. Dr. Bernhard Richter
Prof. Dr. Dr. Jürgen Hennig
Prof. Dr. Matthias Echternach
(c) 2015

Cosmos – Sunrise – a cappella aus Lettland

Die lettische a cappella Gruppe Cosmos (2002 – 2009, 2015…) zeichnet sich durch aussergewöhnliche Klänge in eigenen Arrangements aus, was auch Obertongesang einschließt, wie hier in „Sunrise“ (Saullēkts). Darüber hinaus sind auch ihre Performances bemerkenswert. Mehr auf ihrem YouTube-Kanal.

Obertöne jenseits des Regenbogens

Das Duo The Lady & The Cat mit der Obertonvirtuosin Anna-Maria Hefele und dem Jazzguitarristen Jan Henning bringt hier eine interessante Bearbeitung des Klassikers Over the Rainbow (Der Zauberer von Oz) von Harold Arlen (Text E. Y. Harburg). Der polyphone Obertonsatz von Stuart Hinds aus 2005 diente Anna-Maria als Grundlage ihrer für Frauenstimme modifizierte Fassung. Ich verfolge mit Spannung die Entwicklung meiner ehemaligen Schülerin.

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