Arte-Film: Der Ruf der mongolischen Steppe
13 Min.
Verfügbar vom 09/03/2020 bis 09/03/2022
Der im Film interviewte bedeutende mongolische Musiker Sengedorj Nanjid verstarb am 9.9.2020. Aus diesem Anlass poste ich diesen Film.
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Verfügbar vom 09/03/2020 bis 09/03/2022
Der im Film interviewte bedeutende mongolische Musiker Sengedorj Nanjid verstarb am 9.9.2020. Aus diesem Anlass poste ich diesen Film.
Mit Millionenklicks macht gerade die mongolische The Hu Band auf sich aufmerksam. Seit sieben Jahren basteln sie an ihrem Debut Album und veröffentlichten jetzt zwei virale Videos. Ihren Stil nennen sie „hunnu rock“, was wohl seine Wurzeln im mongolischen Wort für Mensch, хүн, hat. „Es ist keine Rock-Musik, die von Mongolen gespielt wird. Es ist mongolische Rock-Musik.“ zitiert der Metal-Hammer die amerikanische Musikethnologie Doktorandin Thalea Stokes. NPR nennt es gar Havy Metal.
Offenbar erreicht die Gruppe ein Zielpublikum, das bisher den Kehlgesang nicht kennt und mit Growling aus der Metalszene vergleicht. Wer in der Mongolei war, dem sind die Klänge vertraut, und man hört vieles aus der traditionellen Xhöömei Musik, von Instrumenten, Stimmtechniken bis zu den Instrumenten. Die Videos sind klasse gemacht, der Reiterkrieger mit Motorradgang im Gefolge hat schon eine gute Wirkung.
Eine Komposition von Aaron Jensen, Kanada 2012, für gemischten Chor a cappella und Obertonsolist.
Besetzung: SSAATTB + Obertonsolist 6’00″
Text von Uvavnuk – Übersetzung: Jane Hirshfield
Beauftragt von The Toronto Arts Council
Uraufführung: 12.05.2013 — The Elmer Iseler Singers, Leitung Lydia Adams
Gast Obertonsänger – Scott Peterson
Kehlgesang aus Kalmückien beschränkt sich laut Sven Grawunder auf einen einzelnen begabten Sänger, Okna Tsahan Zam, der den tuwinischen Khöömej für den Epengesang der Kalmücken adaptiert hat. Aus dem Grunde eine besonders hörenswerte Musik des kleinen Turkvolkes am Kaspischen Meer.
Der vollständige Auftritt der Gruppe Violons Barbares mit dem mongolischen Sänger und Morin Khuur Spieler Dandarvaanchig Enkhjargal (Epi) beim Paléo Festival Nyon am 24.07.2015.
Das ganze Konzert der tuwinischen Gruppe Huun Huur Tu beim Paléo Festival in Nyon am 26.07.2015.
Das skurrile Video Karmacoma der englischen Trip-Hop-Gruppe Massive Attack kam 1995 als Single in die UK Charts, zu einem Zeitpunkt, als zentralasiatischer Kehlgesang in Europa gerade populär wurde. Bei dem Obertongesang handelt es sich wahrscheinlich um ein Remix von tuvinischem Kehlgesang. (Dank an Bram Vanoverbeke für den Hinweis).
Royal Beat Crew mit der Kehlgesangsgruppe Khusugtun (Хөсөгтөн хамтлаг), beide aus der Ulaanbaatar Mongolei.
Das erwartet man nicht, wenn Kehlsänger aus Tuwa auf dem Programm stehen. Jingle Bells, die Zweite. Amerikanische Weihnachten erobert selbst die abgelegenen Hochebenen des Altai. Hier das Alash Ensemble zusammen mit Bela & The Flecktones beim Chicago Bluegrass and Blues Music Festival 2012.
13 Min.
Verfügbar vom 09/03/2020 bis 09/03/2022
Der im Film interviewte bedeutende mongolische Musiker Sengedorj Nanjid verstarb am 9.9.2020. Aus diesem Anlass poste ich diesen Film.
Mit Millionenklicks macht gerade die mongolische The Hu Band auf sich aufmerksam. Seit sieben Jahren basteln sie an ihrem Debut Album und veröffentlichten jetzt zwei virale Videos. Ihren Stil nennen sie „hunnu rock“, was wohl seine Wurzeln im mongolischen Wort für Mensch, хүн, hat. „Es ist keine Rock-Musik, die von Mongolen gespielt wird. Es ist mongolische Rock-Musik.“ zitiert der Metal-Hammer die amerikanische Musikethnologie Doktorandin Thalea Stokes. NPR nennt es gar Havy Metal.
Offenbar erreicht die Gruppe ein Zielpublikum, das bisher den Kehlgesang nicht kennt und mit Growling aus der Metalszene vergleicht. Wer in der Mongolei war, dem sind die Klänge vertraut, und man hört vieles aus der traditionellen Xhöömei Musik, von Instrumenten, Stimmtechniken bis zu den Instrumenten. Die Videos sind klasse gemacht, der Reiterkrieger mit Motorradgang im Gefolge hat schon eine gute Wirkung.
Eine Komposition von Aaron Jensen, Kanada 2012, für gemischten Chor a cappella und Obertonsolist.
Besetzung: SSAATTB + Obertonsolist 6’00″
Text von Uvavnuk – Übersetzung: Jane Hirshfield
Beauftragt von The Toronto Arts Council
Uraufführung: 12.05.2013 — The Elmer Iseler Singers, Leitung Lydia Adams
Gast Obertonsänger – Scott Peterson
Mongolischer Kehlgesang, mongolische Instrumente, Symphonieorchester
„Amila“, mongolisch für „gibt Leben“, wurde im Auftrag der Deutschen Welle zum Beethovenfest 2015 für das Bundesjugendorchester komponiert.
Im Stück wird die Klangwelt von [Zulans eigener Band] Mongolism auf ein großes Sinfonieorchester erweitert. Darin mischt sich der Orchesterklang mit dem Obertongesang und den Melodien der Pferdekopfgeige und anderer mongolischer Instrumente.
Deutsche Welle
Uraufführung: 25.09.2015, Beethovenfest Bonn. Bundesjugendorchester – Ltg. Patrick Lange, Mongolism – Ltg. Zulan.
Kammerkonzert mit der Besetzung: Topshur, Tsuur, Khöömej (mongol. Kehlgesang), Schlagzeug, Klavier, Stimme.
Aufnahme von der Uraufführung am 13.01.2015 in New York. Borjigin (Topshur, Tsuur, Khöömej); Chen Shijie (Perkussion); Khasbagen (Morin Khuur); Song Zhao (Cello); Zulan (Klavier, Stimme).
Zulan beschreibt mit ihrer Musik die „Sechs Wünsche eines Menschen“, ein buddhistisches Konzept, das die sechs Sinnesfreuden von Augen, Ohren, Nase, Körper und Geist beschreibt.
Asia Society, New York
Kehlgesang aus Kalmückien beschränkt sich laut Sven Grawunder auf einen einzelnen begabten Sänger, Okna Tsahan Zam, der den tuwinischen Khöömej für den Epengesang der Kalmücken adaptiert hat. Aus dem Grunde eine besonders hörenswerte Musik des kleinen Turkvolkes am Kaspischen Meer.
Der vollständige Auftritt der Gruppe Violons Barbares mit dem mongolischen Sänger und Morin Khuur Spieler Dandarvaanchig Enkhjargal (Epi) beim Paléo Festival Nyon am 24.07.2015.
Das ganze Konzert der tuwinischen Gruppe Huun Huur Tu beim Paléo Festival in Nyon am 26.07.2015.
Das skurrile Video Karmacoma der englischen Trip-Hop-Gruppe Massive Attack kam 1995 als Single in die UK Charts, zu einem Zeitpunkt, als zentralasiatischer Kehlgesang in Europa gerade populär wurde. Bei dem Obertongesang handelt es sich wahrscheinlich um ein Remix von tuvinischem Kehlgesang. (Dank an Bram Vanoverbeke für den Hinweis).
Wolfgang Saus
Hirschbach 1
91602 Dürrwangen
Deutschland
Tel.: +49 163 6237866
saus@oberton.org
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Uvavnuk Dreams – The Great Sea (2012)
SSAATTB + Obertonsolist 6’00″
Uraufführung: 12.05.2013 — The Elmer Iseler Singers, Leitung Lydia Adams
Gast Obertonsänger – Scott Peterson
Text von Uvavnuk – Übersetzung: Jane Hirshfield
Beauftragt von The Toronto Arts Council
Mehr zur Komposition auf der Website des Komponisten.