Lexikon der Gesangsstimme

Fundamentales Nachschlagewerk mit über 50 hochkarätigen Autoren.

Lexikon der Gesangsstimme

Lexikon der Gesangsstimme.
Geschichte – Wissenschaftliche Grundlagen – Gesangstechniken – Interpreten

Ann-Christine Mecke / Martin Pfleiderer / Bernhard Richter / Thomas Seedorf (Hrsg.)
Mit einem Geleitwort von Thomas Hampson
800 Seiten mit 174, z. T. farbigen Abb. und 24 Notenbeispielen. Leinen mit Schutzumschlag.
Laaber-Verlag, Laaber 2016
(Instrumenten-Lexika 5)
ISBN 978–3–89007–546–4

Wolfgang Saus (Foto Eva Haslinger)

Ich freue mich sehr, dass ich an diesem Jahrhundertwerk mit einem Beitrag zum Obertongesang (S. 450-452) mitwirken durfte. Das Buch ist ein fantastischer Zeitsparer, darauf habe ich lange gewartet. Nirgendwo sonst findet man so schnell die Kernaussagen hochkarätiger Fachleute. Nichtmal die Wikipedia kann das mithalten, weil dort die gesangsbezogenen Begriffe sehr verstreut und nicht so konzentriert geschrieben sind. Das Lexikon wurde von den derzeit führenden Fachautoren Deutschlands für Stimme verfasst, mit sehr klugen und konsistenten Querverweisen, auf den Punkt gebracht.

Ich besitze einige Fachbücher zur Stimme, Anatomie, Akustik, Gesangstechnik, die ich nie ganz lese, sondern zu einzelnen Fragestellungen konsultiere. All diese Bücher lese ich jetzt viel effizienter, wenn ich vorher im Lexikon die Kernaussagen nachschlage. Obwohl das Lexikon stramme 2,5 kg wiegt, habe ich es seit Erscheinen auf allen meinen Bahnfahrten dabei, denn soviel konnte ich noch nie in so kurzer Zeit über die Stimme lernen. Das Lexikon ist seinen Preis merh als Wert. Man braucht oft nicht wirklich ein ganzes Fachbuch und findet hier die Essenz zu allen Begriffen an einem Ort.

Das Buch wird ein bedeutender Beitrag zum einheitlicheren Gebrauch von Fachbegriffen in der Gesangswelt sein. Endlich kann man einige der oft schwammig verwendeten Themen auf gleicher Ebene diskutieren. Die Gesangspädagogik wird durch das Buch sehr bereichert.

Jedem, der mit der Singstimme zu tun hat, ob Gesangsprofi, Chorsänger, Lehrer oder Stimminteressierter kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Alles über das älteste Instrument der Welt –
Die Gesangsstimme in einem einzigartigen Nachschlagewerk

Dieses umfassende Nachschlagewerk informiert mit enzyklopädischem Anspruch über das älteste Musikinstrument der Menschheitsgeschichte: die menschliche Stimme. Indem sich das Lexikon der Gesangsstimme diesem Phänomen aus einem völlig neuen Blickwinkel nähert und gleichzeitig alle Erscheinungsformen des Singens thematisiert, schließt es endlich eine lange bestehende Lücke in der Musikliteratur.

Physiologische Gesichtspunkte, wie Anatomie der (Gesangs-)Stimme und Stimmbildung, werden dabei ebenso ausführlich behandelt wie die unterschiedlichen Stimmtypen und Gesangstechniken. »Singen ist eine edle Kunst und Übung« stellte bereits Martin Luther in seinen Tischreden fest. Fragen der Gesangspädagogik und der Vortragslehre des Gesangs wird dementsprechend ein ebenso großer Stellenwert beigemessen wie dem Bereich der Kirchenmusik und den unterschiedlichen Entwicklungen des Chorwesens.

Laaber-Verlag

Das »Lexikon der Gesangsstimme« wendet sich an eine breit gefächerte Leserschaft: Sänger und andere Musiker, Gesangspädagogen, Musikwissenschaftler, Stimmärzte, Stimmtherapeuten, Sprecher, Medienschaffende und am Gesang interessierte Laien. Das Lexikon greift thematisch weit aus und versucht, den aktuellen Wissensstand verschiedener Disziplinen (Gesangspädagogik, Phoniatrie, Phonetik, Anatomie, Stimmphysiologie, Musikermedizin sowie historische und systematische Musikwissenschaft) miteinander zu vernetzen.

Stuttgarter Stimmtage

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